13 Nationen waren heute in der ersten Runde des CSIO4* am Start, Österreichs Equipe hieß bei diesem 24. Nations Cup in Linz (AUT) Gerfried Puck auf der 10-jährigen Bionda (Phin Phin x Tangelo van de Zuidhoeve), Christian Rhomberg auf dem 10-jährigen Wallach Saphyr des Lacs (Mr. Blue x First Bride), Astrid Kneifel auf Royal des Bissons (Flipper d’Elle x Page de Paulstra) und Max Kühner auf dem 9-jährigen Hengst Chardonnay (Clarimo x Corrado I).
Wirkte der 1.60 m hohe Parcours beim Abgehen noch ’smoooth‘ wie die Reiter meinten, entuppte sich die Aufgabe von Franz Madl und Franz Schiermayr (beide OÖ) dann doch als kniffeliger als gedacht. Vor allem die Wellenplanke (Sprung 3), der Wassergraben (Sprung 7), der Einsprung zum Longines Oxer (Sprung 9a) sowie der mittlere Steil von der Dreifachen Kombination (Sprung 5b) waren die Hauptfehlerquellen.
Lediglich neun fehlerfreie Ritte gab es im ersten Umlauf, im zweiten dann nur mehr vier. Nach dem ersten Umlauf lag Polen mit 1 FP vor Norwegen mit 2 FP in Führung, danach folgten die Ukraine und Japan mit je 8 FP, sowie Österreich und Luxemburg mit je 12 FP. Nach einem spannenden zweiten Umlauf schaffte Polen mit gesamt 14 Fehlerpunkten den Nations Cup Sieg. Platz zwei ging mit 16 Fehlerpunkten an die Ukraine, Rang drei an die norwegische Equipe mit 20 Fehlerpunkten.
Österreich beendete die erste Runde mit 12 Fehlerpunkten, wobei Gerfried Puck (Bionda) mit 8 FP eröffnete. Christian Rhomberg (V) legte mit einer engagierten Runde (Saphyr de Lacs) und 4 FP nach, Astrid Kneifel schied mit Royal des Bissons nach zweifacher Verweigerung am Longines Oxer (9a) aus und Max Kühner (T) brachte mit Chardonnay den langersehnten Nullfehlerritt.
In der zweiten Runde konnte Gerfried Puck leider nicht Bionda’s Leistung abrufen, 17 Fehlerpunkte waren wohl auch für ihn eine Enttäuschung. Christian Rhomberg legte eine souverän gerittene Runde hin, in der an den Hindernissen fehlerfrei blieb und lediglich einen Zeitfehler kassierte. Astrid Kneifel versuchte in der zweiten Runde ihr Bestes, doch nach dem Ausscheiden im ersten Umlauf, kam sie zwar durch, aber der sprichwörtliche ‚Hund‘ war allemal drin – 17 FP. Damit war sie mit Gerfried Puck gleichauf. Als Schlussreiter legte Max Kühner noch eine gute Runde hin, erwischte die Wellenplanke (Sprung 3) leider schlecht und kassierte hier einen Abwurf. Den weiteren Parcours beendete er fehlerfrei. Insgesamt hatte Österreich damit 34 Punkte am Konto, was Platz sechs bedeutete.
„Leider haben wir uns nicht ganz so geschlagen wie wir uns erhofft haben“, meinte Equipechef Marcus Wallishauser, „aber ich denke, dass wir uns eine gute Truppe aufbauen können. Ich denke, dass das eine oder andere Pferd noch nicht die entsprechende Turnierkondition hatte. Aus verschiedenen Gründen war es den Reitern noch nicht möglich die entsprechenden Turnierstarts zu machen. Doch ich glaube wenn man das optimiert, dann schaut das gut aus.“
Sein Amt als Berater legte Hugo Simon heute direkt nach dem Nationenpreis zurück. Auf die vielen Fragen der Journalisten meinte er zwar, dass er das immer schon auf ein Jahr angelegt hatte und das sei nun vorbei. Doch wer Hugo Simon kennt, hat in seinen Augen viel Enttäuschung gesehen, die er nicht näher kommentieren, sondern so stehen lassen wollte.
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