JC – Selten spaltet eine Frage die Reiternation so wie die, ob es für Pferdebesitzer und Reiter zukünftig einen eigenen „Pferdeführerschein“ braucht. Ähnlich wie die in Deutschland notwendige Bewilligung, die man beim führen von sogenannten „Listenhunden“ benötigt, fordern Tierschützer der Pferdeschutz-Initiative 2015 unter der Leitung von Brigitte Kübbeler nun auch ein Attest das zur Pferdehaltung befähigt.
Die Anfechter der fehlenden Qualifikationskriterien zur Pferdehaltung berufen sich bei ihrem Ansuchen auf das Tierschutzgesetz unter $ 2,3, denn hier heißt es: `Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.’
Dass diese Qualifikationen jedoch nicht hinterfragt werden, sobald sich auch unerfahrene Menschen Pferde zulegen, fechten die Tierschützer nun an.
„Reiten zählt zu den gefährlichsten Sportarten und nur das notwendige Wissen, das man auch in der Praxis umsetzen kann, ist sowohl Unfallverhütung sowie ein optimaler Pferdeschutz.Der Käufer eines Pferdes hat neben der vollen Verantwortung für das Lebewesen Pferd auch die volle Verantwortung zur Unfallverhütung, er darf weder sich noch andere gefährden”, argumentiert die Initiatorin Brigitte Kübbeler.
Die Pferdeschutz-Initiative 2015 will nun alles daran setzen, dass dementsprechende rechtliche Kriterien festgelegt und auch überprüft werden.
Quelle: www.pferderevue.at
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