CM | News aus Österreich – In der Nacht gegen 00.30 Uhr (18.05.2018) verursachten vier entlaufene Pferde einen folgenschweren Unfall auf der Tauernautobahn in Fahrtrichtung Villach. Eine Person wurde schwer verletzt, drei Pferde wurden getötet.
Kurz vor der Autobahnauffahrt Golling (S) streifte ein Niederländer mit seinem PKW eines der Pferde, das dabei schwer verletzt wurde. Es flüchtete jedoch mit den anderen Tieren, verendete aber kurz später neben der Autobahn. Der Autofahrer blieb unverletzt und meldete den Unfall sofort.
Kurz darauf kam es direkt bei der Autobahnauffahrt Golling zu einer folgenschweren Kollision zwischen dem Wohnmobil einer niederösterreichischen Familie und den weiteren Pferden. Eines der Tiere wurde durch die Windschutzscheibe geschleudert und traf den am Beifahrersitz sitzenden Insassen, der dadurch schwer verletzt wurde. Auch der Fahrer erlitt Verletzungen.
Die Feuerwehr Golling rückte nach der Alarmierung um 00.50 Uhr zur Unfallstelle aus. Der Schwerverletzte wurde vom Roten Kreuz und Notarzt versorgt. Die Feuerwehr machte sich auf die Suche nach den weiteren Tieren. Das vierte Pferd, das die Kollision überlebte, konnte kurze Zeit später im Bereich des Autobahnzubringers aufgefunden, eingefangen und beruhigt werden.
Auch das tote Pferd der ersten Kollision wurde rasch gefunden. Da aber nicht klar war, ob noch weitere Tiere am Weg sind, wurde die Autobahn in beide Fahrtrichtungen gesperrt und zwischen Kuchl und der Auffahrt Pass Lueg intensiv abgesucht.
Nachdem auch der Besitzer der Tiere an der Unfallstelle eintraf, war klar, dass alle Pferde gefunden wurden. Die Feuerwehr Golling begann daher mit der Bergung der toten Tiere, Räumung der Unfallstelle und der Reinigung der Fahrbahn.
Quelle: www.feuerwehr-golling.at