Im Westen Österreichs, genauer gesagt in Lustenau (Vorarlberg), ereignete sich kürzlich ein tragisches Unglück, welches auf pure Gedankenlosigkeit zurückzuführen ist. Als ein Bauer sein Pferd in einem Riedgraben gefangen sah, fiel diesem nichts besseres ein, als das Tier mit seinem Traktor zu befreien. Wahrscheinlich war das Pferd beim Weiden in diesen Graben gestürtzt und konnte sich nicht mehr selbst aus seiner misslichen Lage befreien. Daraufhin legte der Bauer dem Pferd einen Gurt um den Hals und zog es schließlich mit Hilfe seines Traktors aus dem Graben. Dabei erlitt das Pferde schwerste Verletzungen an der Halswirbelsäule und musste aufgrund der dadurch eingetretenen Querschnittslähmung mit unglaublichen Schmerzen eingeschläfert werden. Der Landwirt bekam eine Anzeige wegen Tierquälerei. Das tragische an dieser Geschichte ist weiters, dass während des Rettungsversuches Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr vor Ort gewesen sein sollen. Jedoch hat sich scheinbar niemand Wissen über die vernünftige Bergung eines Großtieres angeeignet.
Quelle: www.vol.at | Text © EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net