Vergangene Woche (14. April 2016) wurde auf der Plattform Avaaz.org eine Petition ins Leben gerufen, welche die FEI dazu aufruft Dressurreitern im Grand Prix die Wahl zwischen Trense und Kandare selbst zu überlassen.
Folgende Worte richtet die Initiatorin der Petition an die potenziellen Unterstützer:
“Die modernen Sportpferde sind sensibler und leichtrittiger als es die Pferde früher waren. Viele Reiter würden sich wünschen, ihr Pferd auch in höheren Klassen auf Trense vorstellen zu können, um ihm das zusätzliche Kandarengebiss im Maul zu ersparen. Dieses ist aber laut geltendem Reglement der FEI verpflichtend vorgeschrieben für internationale Prüfungen, von den Junioren angefangen bis hin zum Grand Prix. In einigen Ländern, zum Beispiel in England, wurde in nationalen Prüfungen bereits erfolgreich eine Wahlmöglichkeit zwischen Trense und Kandare bis Grand Prix Niveau eingeführt.
Darum fordern wir die FEI auf, im Sinne der Pferde eine Wahlfreiheit zwischen Trense und Kandare bis in die höchsten Klassen der Dressur einzuführen.”
Das man einen Grand Prix auch ohne Kandare – und in diesem Fall sogar ohne Sattel – reiten kann, hat Jessica von Bredow-Werndl (GER) mit ihrem Spitzenpferd Unee BB eindrucksvoll bewiesen. Das Video der “sattel- und kandarenlosen” Kür von Jessica und Unee gibt es hier »
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