Auch wenn der ehemals als Wunderhengst geltende Totilas am 18. August diesen Jahres nach seinen umstrittenen Auftritten bei der EM in Aachen offiziell aus dem Sport genommen wurde (EQWO.net berichtete), wird es nicht ruhig um ihn. Mitbesitzer Paul Schockemöhle sorgte im April diesen Jahres mit seiner Aussage, dass Totilas eine Fehlinvestition war, für mächtig viel Wirbel (EQWO.net berichtete). Nun sprach der 70-jährige mit der FAZ darüber, dass Totilas nicht sein Lebenswerk sei.
Das ist nämlich sein Gestüt Gut Lewitz in Mühlen. Hier findet man Totilas nicht – der steht gut 700 Kilometer entfernt auf dem Gestüt Schafhof in Kronberg. Bei seinem nunmehr ehemaligen Reiter Matthias Alexander Rath und dessen Stiefmutter und Mitbesitzerin von Totilas, Ann-Kathrin Linsenhoff.
Geld verdienen tut Schockemöhle mit Totilas natürlich noch. Immerhin sollen sich die zehn Millionen, die er im Jahr 2010 für den Sohn des Gribaldi hingelegt hat, auch wieder amortisieren. Im ersten Jahr verdiente man mit Decktaxen zwei Millionen, im zweiten eine Million. Seit der Hengst jedoch ständig von Verletzungen geplagt und zu einer Art Mythos geworden ist, bringt die Gebühr für das Erbgut von ‘Toto’ auch nicht mehr das gleiche wie vor fünf Jahren. Geschäftlich sei er aber aus dem Gröbsten raus, sagte der berühmte Pferdezüchter der FAZ.
Immerhin “dürfe er mit seinem Betrieb auch gar nicht mehr wachsen”, so Schockemöhle. Die rund 4000 Pferde die auf Gut Lewitz stehen reichen ihm. Außerdem sagt er über sich selbst, er gewinnt. Und zwar immer mehr. Um zehn Prozent pro Jahr sollen seine Produkte wachsen, zumindest ist das sein Ziel.
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Quelle: FAZ
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