JS | Dressur – Für den Niederländer Patrick van der Meer ist das Weltcup Dressurturnier in den Brabanthallen in `s-Hertogenbosch (Niederlande) vorbei, bevor es richtig angefangen hat. In der heutigen FEI World Cup™ Dressage Grand Prix Prüfung wurde er mit seinem Pferd Zippo kurz nach Beginn seiner Vorstellung abgeläutet.
Der Grund? Die schwedische Chefrichterin Annette Fransén-Iacobaeus befand, dass Zippo lahmte. Für Patrick van der Meer ist das unverständlich: „Ich verstehe das überhaupt nicht. Ich hatte beim Losreiten ein gutes Gefühl, es gab nichts Außergewöhnliches. Am Anfang der Prüfung hatte Zippo die Zunge über dem Gebiss. Das wollte ich korrigieren und dabei ist er wohl ein wenig eingeknickt. Als ich die Glocke hörte dachte ich, dass er sich dabei auf die Zunge oder in die Wange gebissen hat. ‚Pech, das kann passieren‘, war mein Gedanke. Aber ich sah kein Blut. Beim Ausreiten meinte mein Groom dann, dass die Richterin mein Pferd für lahm befunden hat.“
Die angebliche Lahmheit soll außer der Richterin niemandem aufgefallen sein. Patrick van der Meer ist unterdessen natürlich sauer, da der Ausschluss aus dem Grand Prix auch einen Start in der Weltcup Kür unmöglich macht. „Und das obwohl Zippo total fit ist“, so der Reiter.
Quelle: horses.nl
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