Springreiten – Im Grand Prix Hermès von Paris pilotierte Max Kühner (T) seinen KWPN-Wallach EIC Julius Caesar mit zwei Nullrunden bärenstark auf Rang drei. Den Sieg machten sich Lokalmatador Simon Delestre (FRA) und Robert Whitaker (GBR) untereinander aus.
Das prestigeträchtige Saut Hermès in der französischen Hauptstadt Paris war an diesem Wochenende ein erfolgreiches Pflaster für die angereiste, österreichische Spring-Equipe. Nach dem sensationellen Sieg im U25-Bewerb durch Dominik Juffinger (T) am Samstag (22.3.) sorgte Max Kühner (T) im Grand Prix Hermès am Sonntag (23.3.) für den nächsten rot-weiß-roten Podestplatz.
Neun der insgesamt 49 Pferd-Reiter-Paare konnten den 160 cm hohen Grundparcours fehlerfrei absolvieren und sich für das Stechen qualifizieren. Darunter auch Max Kühner und sein elfjähriger KWPN-Wallach EIC Julius Caesar. In der Entscheidung lieferte das Duo die drittschnellste Nullfehler-Runde in einer Zeit von 42,26 Sekunden. Mit dieser Leistung durfte sich der mehrfache Championatsteilnehmer nicht nur über Rang drei im Endklassement, sondern auch über den Gewinn von 60.000,00 Euro Preisgeld freuen. Der Sieg in dieser Springprüfung ging, sehr zur Freude des französischen Publikums, an Simon Delestre (FRA) und den 13-jährigen Hickstead-Sohn Cayman Jolly Jumper. Der Franzose durfte gar eine Gewinnsumme von 132.000,00 Euro mit nach Hause nehmen. Robert Whitaker (GBR) und der Argento-Nachkomme Vermento beendeten den Großen Preis auf dem zweiten Platz.
Der zweite österreichische Starter in dieser Prüfung war Gerfried Puck (T). Im Sattel seines Olympiapferdes Naxcel V legte der gebürtige Kärntner eine schöne Runde hin. Ein ärgerlicher Abwurf am letzten Hindernis des Grundparcours verhinderte jedoch die Teilnahme am Stechen. Mit vier Fehlerpunkten in einer Zeit von 66,55 Sekunden musste er sich mit dem 20. Endrang begnügen.
Dominik Juffinger weiter auf Erfolgskurs
Der 24-Jährige, der bereits am Samstag den U25-Bewerb gewinnen konnte, zeigte auch im Finale der U25-Tour, dass er sich in Paris sehr wohl fühlte: In zwei Runden über 145 cm kassierten Dominik Juffinger und der Oldenburger-Hengst Diachacco nur einen Abwurf. Mit diesen vier Fehlerpunkten und der schnellsten Zeit hätte sich das Duo in einer Einzelwertung auf dem dritten Platz hinter Anastasia Nielsen (MON) und Mathieu Guery (BEL) eingereiht. Doch das Finale der „Les Talents Hermès“-Serie wurde das Team-Bewerb ausgetragen, wobei immer das Ergebnisse zweier Reiter:innen einer Nation zusammengerechnet wurden.
Für Teammitglied Thomas Himmelmayer und seine 15-jährige Hannoveraner-Stute Papillon D-Azur lief es am gestrigen Tag nicht ganz nach Wunsch. Die beiden steuerten insgesamt 20 Fehlerpunkte aus zwei Durchgängen bei. Mit einem Score von 24 Fehlerpunkten und einer Gesamtzeit von 85,72 Sekunden belegte das rot-weiß-rote Duo den siebenten Rang in Endklassement. Der Sieg ging mit nur fünf Strafpunkten an das überlegene belgische Team vor Großbritannien (12 FP.) und der Ukraine (13 FP.).
Weiterführende Links:
>> Ergebnislisten
>> EQWO.net-News: Saut Hermes: Sensations-Sieg für Dominik Juffinger in Paris
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