Paradressur – Die FEI hat die Namen der Paradressur-Tests angepasst. Ab sofort reiten Pepo Puch, Julia Sciancalepore und Co. nicht mehr den “Individual” oder “Team Test” sondern “Grand Prix A” und “Grand Prix B”, sowie “Grand Prix Test Freestyle”. Die Aufgaben an sich bleiben aber gleich – nur in den unteren Klassen gibt es erstmals eigene Pflichtelemente für die Musikkür.
Auch wenn die Aufgaben dieselben bleiben, freut sich die österreichische Paralympics-Teilnehmerin Julia Sciancalepore (K) über die Umbenennung:
“Generell geht es um die Anerkennung der Para-Dressur als äquivalente Disziplin zur Dressur. Mit der Umbenennung der Tests soll das hohe Level unserer Disziplin verdeutlicht werden.”, erklärte die Heeresportlerin im EQWO.net-Gespräch. Sie könnte sich jedoch eine Änderung bzw. Ergänzung der Aufgaben vorstellen:
“Ich finde man könnte Grad 1 ausbauen. Mit beispielsweise Schenkelweichen oder Schulterherein, schließlich muss ein Reiter sein Pferd geraderichten können bzw. sind es wichtige Übungen zum Abfragen der Annahme der Hilfen. Auch kann ich mir Rückwärtsrichten als mögliche Lektion vorstellen.”
Neu sind 2023 neben den Bezeichnungen der Aufgaben auch die Pflichtelemente für die unteren Klassen. Beispielsweise gibt es für die Klassen “Novice” (vorher: Introductory) und “Intermediate” (vorher: Novice) erstmals eine eigene Musikkür-Auflistung mit Pflichtelementen. Vorher wurden dieselben Regeln wie auf paralympischen Niveau herangezogen.
Weiterführende Links:
>> Neue FEI-Aufgaben für die Paradressur
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