Springen – Was für eine zweite Runde! Der Sieger von gestern, Henrik von Eckermann (SWE), rutschte mit einem Abwurf im Klassement zurück, Scott Brash (GBR) musste gar drei Fehler hinnehmen. Vorbei ist der Omaha-Trip für Daniel Deusser (GER), der in der Dreifachen aufgab. Top hingegen lief es für Richard Vogel (GER), der auf United Touch S wieder eine Nullrunde zeigte und die zweite Finalrunde im Stechen gewann, im Zwischenranking liegen Andreas Schou (DEN) und Pius Schwizer (SUI) ex aequo in Führung.
Die zweite Finalrunde des Weltcup-Finales in Omaha (USA) wirbelte das Zwischenranking nach der ersten Prüfung ordentlich durcheinander. Alle drei Medaillen-Anwärter konnten ihre Leistung nicht wiederholen:
Der Doppelweltmeister und Sieger der ersten Runde Henrik von Eckermann (SWE) kam auf King Edward mit der schnellsten Zeit, aber einem Abwurf ins Ziel. Er rutschte im Zwischenranking auf Rang drei zurück. Noch schlechter lief es für den Vortages-Zweiten Scott Brash (GBR). Der Brite hatte drei Abwürfe und liegt aktuell nur noch auf Rang neun. „Der Kurs ist nicht massiv, aber doch sehr technisch und mit einigen Klippen in dieser kleinen Halle“, erklärte Brash die Schwierigkeiten einiger Springreiter:innen in Omaha.
Der Dritte vom Vortag, Daniel Deusser (GER), musste an der Dreifachen Kombination sogar aufgeben. Der Einsprung gelang Scuderia 1918 Tobago Z, für den zweiten musste der Deutsche schon stark andrücken, am dritten Sprung ritt er dann vorbei und gab zum Wohle des Pferdes auf.
Jubeln durfte ein anderer Deutscher: Richard Vogel (GER)! Der 26-jährige Springreiter pilotierte seinen sprunggewaltigen United Touch S wiederholt fehlerfrei über den Parcours und gewann das Stechen mit der schnellsten Zeit von 35,11 Sekunden. Er liegt damit nun auf Zwischenrang vier und wird bei der dritten Finalrunde am Samstag mit Sicherheit noch einmal angreifen.
Harry Charles (GBR) platzierte sich als weiterer Vertreter der jungen Springreiter-Riege auf Rang zwei! Mit dem erfahrenen Balou du Reventon verpasste er die Siegerzeit von Vogel um nur 14 Hundertstel.
Die Zwischenführung nach Finalrunde II übernahmen ex aequo der Tages-Dritte Andreas Schou (DEN) auf Darc de Lux und Pius Schwizer (SUI) auf Vancouver de Lanlore. Beide ließen bisher nichts anbrennen und liegen bei dem nicht ganz durchschaubaren Ranking des Weltcup-Finales mit 73 bzw. 74 Gutpunkten und 0 Penalties in Führung.
Weiterführende Links:
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