Pressemitteilung CHI Donaueschingen – Eines der letzten Finaltickets der Saison ergattern – so lautet ab heute die Devise für die beiden Förderserien der jungen Dressurpferde im Rahmen des CHI Donaueschingen. Im Louisdor-Preis und dem NÜRNBERGER Burg-Pokal lieferten sich die Olympiasiegerinnen Dorothee Schneider und Isabell Werth einen spannenden Kampf um das beste Ergebnis. Denn nur die Sieger beider Finalqualifikationen, die im Rahmen des CHI Donaueschingen ausgetragen werden, dürfen zum Finale fahren.
Im Louisdor-Preis hatte Dorothee Schneider in der heutigen Qualifikation mit gleich zwei Pferden die doppelte Chance auf den Sieg. Zuerst stellte sie den zehnjährigen Sammy Davis Jr. vor und übernahm mit einer überzeugende Runde mit 75,74 % Prozent souverän die Führung. Isabell Werth legte zum Ende der Prüfung mit dem neunjährigen Westfalenwallach Sorento nach: 72,105% lautete das Ergebnis der harmonischen Vorstellung und damit Platz zwei. Auf den Punkt das gleiche Ergebnis erzielte Dorothee Schneider mit ihrem zweiten Pferd, dem neunjährigen Santiago, mit dem sie im letzten Jahr bereits das Finale des NÜRNBERGER Burg-Pokal gewinnen konnte. Für die morgige Finalqualifikation des Louisdor-Preis verspricht dieser Zwischenstand ein Duell der Olympia-Kolleginnen auf höchstem Niveau!
„Die morgige Aufgabe wird noch mal schwerer, ich werde versuchen, meine Pferde so gut wie möglich zu unterstützen. Eine Finalteilnahme wäre toll.“ Dorothee Schneider
Im NÜRNBERGER Burg-Pokal, der hocherfolgreichen Förderserie für sieben- bis neunjährige Dressurpferde, übernahm zunächst Lisa Müller, Ehefrau von Nationalfußballer Thomas Müller die Führung. Sie legte mit Stand by me, dem neunjährigen athletischen Braunen von Stedinger eine beachtenswerte Leistung ab, die mit 68,146 % und der Führung belohnt wurde. Lisa konnte die Führung zunächst halten, bis Vorjahressiegerin und Mannschaftsolympiasiegerin Dorothee Schneider mit Chocolat in das Viereck einritt. Dafür, dass die Stute erst seit kurzem in ihrem Beritt ist, konnte das Paar eine nahezu fehlerfreie Runde abliefern und damit die 70 %-Marke überschreiten – Führung mit 73,268 % und über fünf Prozentpunkten Vorsprung. Bevor Isabell Werth die Bühne betrat, hatte sich Shootingstar Kathleen Keller mit Ihrem neunjährigen Dancier-Nachkommen Delacroix auf dem zweiten Platz eingereiht.
„Der zweite Platz war ein Highlight für mich. Ich habe Delacroix erst seit einem Jahr und hätte nicht gedacht, dass wir hier heute so gut mithalten können.“ Kathleen Keller
Auf dem dritten Platz rangierte eine weitere Nachwuchshoffnung des deutschen Dressursports: Victoria Michalke mit dem erst achtjährigen Sir Krack, der ihm Rahmen des CHI Donaueschingen seinen ersten Auftritt vor großem Publikum erlebte. Als vorletzte Starterin galoppierte dann Isabell Werth mit dem bereits bis Intermediaire I erfolgreichen DSP Belantis in´s Viereck – doch der mögliche Führungswechsel blieb aus. Der sonst so souveräne Schimmelhengst zeigte sich heute beeindruckt von der Atmosphäre im Dressurstadion. Unsicherheiten in der Pirouette und vor dem Rückwärtsrichten veranlassten Isabell heute dazu, auf eine Bewertung zu verzichten.
Carsten Röhnert, Repräsentant der NÜRNBERGER Versicherungsgruppe, war dennoch von den Entwicklungen der vielversprechenden Nachwuchshoffnungen unter dem Sattel und den hochkarätigen Leistungen der drei Sportlerinnen, die heute auf dem Siegertreppchen standen, begeistert.
Auch im Springstadion lotete am ersten Tag des S. D. Fürst Joachim zu Fürstenberg-Gedächtnisturnier das internationale Starterfeld die Konkurrenz aus. Spannend wird es in der Springkonkurrenz am heutigen Abend mit der ersten Qualifikation zum Großen Preis am Sonntag. Hier muss sich das Starterfeld in einer internationalen Springprüfung mit Stechen (1,50 m) beweisen.
Tickets und weitere Informationen gibt´s unter
www.chi-donaueschingen.de
Quelle: Pressemitteilung