CM | Gesundheit und Medizin – Nachdem im Düsseldorfer Stadtteil Kalkum (D) bereits eine Sperrzone um den Hof errichtet wurde, in dem ein Pferd wegen Infektiöser Anämie (IEA) eingeschläfert werden musste, mussten nun zwei weitere Pferde getötet werden. Die Sperrzone bleibt weiterhin bestehen, auf den Höfen in der unmittelbaren Umgebung verliefen die Tests bis dato negativ, sind jedoch noch nicht ganz abgeschlossen.
Es sind nun bereits sechs Polopferde, die an Infektiöser Anämie erkrankt sind und getötet werden mussten. Die Viruspartikel werden von Pferden über Speichel, Milch und Sperma ausgeschieden und können über Haut und Schleimhäute sowie auch Wunden übertragen werden. Die Gefahr einer Übertragung besteht auch über gemeinschaftlich genutztes Sattel- und Putzzeug.
Das Virus wird mit einem “Coggins-Test” nachgewiesen, bei dem Antikörper im Blutserum nachgewiesen werden. Das Ansteckungsrisiko kann durch konsequente Bekämpfung der übertragenden Insekten und Hygienemaßnahmen reduziert werden. Ein Krankheitsverdacht muss unverzüglich dem Veterinäramt gemeldet werden. Impfungen und Heilversuche sind verboten, die Bekämpfung erfolgt neben Quarantänemassnahmen auf der Tötung infizierter Tiere.
Quelle: www.verbrauchergesundheit.gv.at / www.rp-online.de
Dieser Text wurde von EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net verfasst und ist KEINE Pressemitteilung. Das Kopieren des Text- und Bildmaterials ist nicht gestattet.