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Jock Paget (NZL) hofft auf Freispruch
Der Vielseitigkeitsreiter Jock Paget (NZL) und Clifton Promise waren im September 2013 die strahlenden Sieger im CCI 4* in Burgley (GBR). Doch die Freude währte nicht lange, die Dopingprobe des Pferdes war positiv und auch die B-Probe bestätigte das Vorhanden sein von Reserpin im Blut von Clifton Promise. (REITSPORTNEWS berichtete).
Nun hat Paget sein Dossier dem FEI Tribunal vorgelegt. Wie der New Zealand Herold berichtet, hofft Paget auf einen Freispruch. Um ausreichend Beweismaterial für seine Unschuld zu sammeln, hatte er eine Verlängerung der Abgabefrist erwirkt. Auch der Vorstandsvorsitzende des neuseeländischen Verbandes Jim Ellis zeigte sich im Gespräch mit dem NZ Herold positiv. Es sei ein harter Weg zum Freispruch, Jock habe alles getan was er konnte um zu beweisen, dass er kein Wissen und keine Kontrolle darüber hatte, dass das Medikament in das Blut des Pferdes gelangte. Alle Informationen seien an die FEI übermittelt worden und sie würden beweisen, dass es keinen Fehler und keine Fahrlässigkeit gegeben habe, was die Ergebnisse der Analyse des Futters belegen könnten.
Bislang gelang es nur einer Reiterin einen Freispruch in einem Dopingfall zu erreichen und zwar der britischen Distanzreiterin Christine Yeoman im Jahr 2009. Sie wurde damals von demselben juristischen Team vertreten wie Paget.
Der erfolgreiche Vielseitigkeitsreiter ist seit September 2013 gesperrt und darf weder an nationalen noch an internationalen Turnieren teilnehmen. An einen möglichen Start beim CCI 4* in Badminton von 8. – 11. Mai glaubt Paget laut NZ Herold nicht, da die persönliche Anhörung vor dem Tribunal nicht vor Ende April, Anfang Mai stattfinden wird und eine Entscheidung in der Regel weitere sechs Wochen später bekannt gegeben wird.
VIDEO: Jock Paget (NZL) und Clifton Promise in Badminton 2013:
Quelle: New Zealand Herold