Paradressur – Julia Sciancalepore (K), Pepo Puch (ST), Thomas Haller (OÖ) und Valentina Strobl (T) sicherten sich mit Siegen und tollen Platzierungen beim CPEDI im slowakischen Motesice den Sieg im Nationenpreis. Ein Startplatz bei den Paralympischen Spielen in Paris ist damit beinahe fix.
Nach Rang drei im ersten Bewerb am Freitag (3.11.) ritt die Kärntner Heeressportlerin Julia Sciancalepore am Samstag und Sonntag im Grad I zu zwei Siegen vor der sechsköpfigen Konkurrenz. Für ihre Sunshine-Musikkür erhielt sie im Sattel von Heinrich IV. mit 75,434 % sogar neue persönliche Bestleistung! Und auch Pepo Puch (ST) und Sailor’s Blue präsentierten sich wieder in gewohnter Form und erhielten als einziges Starterpaar im Grad II mit 72,816 %, 74,944 % und 77,589 % tolle Noten. In Grad III vertrat Thomas Haller (OÖ) auf Haller’s Espalion Österreichs Nationalfarben. Er platzierte sich in allen drei Prüfungen auf dem Podium.
Für Valentina Strobl (T) war es ein ganz besonderes Wochenende. Sie startete nach einer Review der FEI erstmals in Grad IV statt wie bisher in Grad V. Gemeinsam mit Bequia Simba legte sie ein sensationelles Debüt in den Sand und ritt mit rund 72 % zu zwei zweiten Plätzen und 74,667 % zum Sieg in der Musikkür!
Mit diesen grandiosen Einzelleistungen war das Team Austria auch in der Nationenpreis-Wertung unschlagbar: 434,171 Punkte bedeuteten den Sieg vor Finnland (418,084) und Polen (407,314). Auf der Paralympic-Ranking-Liste konnte der Vorsprung des österreichischen Teams nun ausgebauen – ein Startplatz für die Paralympics ist somit praktisch sicher.
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