Hochkarätigen Sport in einzigartiger Atmosphäre gab es heute im ersten Gaston Glock’s Grand Prix von Graz zu sehen. 44 Teilnehmerpaare hatten sich in den beiden Qualifikationen einen Startplatz für das mit Euro 61.500,00 dotierte Weltranglistenspringen gesichert und stellten sich dem 1,55 m hohen Grundumlauf. Wer um den Sieg in diesem ersten Gaston Glock’s Grand Prix außerhalb vom GLOCK HORSE PERFORMANCE CENTER in Treffen (K) mitreden wollte, musste die 13 Hindernisse und 16 Sprünge fehlerfrei überwinden um sich für das Stechen zu qualifizieren.
Für alle bedeutete dieser Grand Prix auch optisch eine völlig neue Herausforderung, denn kein Hindernis glich jenen der vorangegangenen Prüfungen. Der komplette GLOCK Parcours wurde mit eigenen Hindernissen und dem extra dafür kreierten GLOCK Blumenschmuck aus Treffen angeliefert, die Bande erstrahlte mit dem GLOCK Logo und auch bei der Siegerehrung gab es eine eigens dafür komponierte Musik, GLOCK Pokale, GLOCK Schleifen, eine GLOCK Siegerdecke und GLOCK Präsente für die Platzierten. Eine Wunderwelt auf Zeit. Die Zeit des Gaston Glock’s Grand Prix von Graz!
Acht Teilnehmerpaare aus sieben Nationen gelang das Meisterstück im Grundumlauf fehlerfrei zu bleiben, unter anderem den beiden österreichischen Amazonen MAGNA RACINO und Team Fixkraft Reiterin Stefanie Bistan (NÖ) auf Ahmed du Calvaire und Alice Janout (NÖ) auf Wodka Lime.
Als erster Reiter ging der junge Luxemburger Victor Bettendorf auf dem neunjährigen Hengst Sorbier in die Entscheidung. Die beiden legten gleich ordentlich vor und blieben im Stechen abermals fehlerfrei. Die Zeit welche es zu schlagen galt lag bei 60,77 Sekunden. Michal Kazmierczak (POL) nahm die Herausforderung an und legte im Sattel des zehnjährigen Stakorado (Stakkato Gold x Acorado) eine entfesselte Runde hin. Vom ersten bis zum letzten GLOCK Hindernis ließ er den Hannoveraner Wallach frisch nach vorne galoppieren, erwischte stets die erste Distanz und übernahm mit 55,41 Sekunden die Führung. Die sollte bis zum Schluss halten.
Denn an diese Spitzenzeit kam auch Italiens Fabio Brotto nicht heran. Mit seiner erfahrenen 15-jährigen Oldenburger Stute R-Gitana blieb er ebenso wie Michal Kazmierczak und Victor Bettendorf fehlerfrei, musste sich in 60,28 Sekunden jedoch dem Polen geschlagen geben. „Es war ein super Turnier mit perfekten Verhältnissen. Der Boden war ideal und die Pferde sprangen an allen Tagen einfach toll. Ich bin sehr glücklich über den Sieg in diesem einzigartigen Springen“, so Michal Kazmierczak im Siegerinterview.
Beeindruckend waren die Leistungen von Alice Janout und Stefanie Bistan. Die Niederösterreicherinnen lieferten zwei grandiose Stechritte ab. Alice blieb mit dem zwölfjährigen Wodka Lime gar doppelnull und holte in 62,53 Sekunden Rang vier. Stefanie Bistan und der zwar auf internationalem Level noch unerfahrene, aber sensationell springende neunjährige Ahmed du Calvaire mussten einen Flüchtigkeitsfehler hinnehmen und wurden am Ende Sechste. Gerfried Puck (St) mit Bionda (1/74,37) und Jürgen Krackow (S) auf Ailonka (4/69,88) konnten für Österreich außerdem noch die Plätze neun und zwölf erreiten.
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