Springreiten – Mit Up Too Jacco Blue hat Max Kühner (T) einen weiteres Weltpferd ausgebildet! Beim Weltcup in La Coruña (ESP) zeigten die beiden tolle Runden und blieben als eines von nur vier Reiter-Pferd-Paaren im Grunddurchgang ohne Abwurf. Aufgrund eines Zeitfehlers reichte es knapp nicht für das Stechen der einzigen zwei Null-Fehler-Ritte, jedoch für den sensationellen dritten Rang. Der Sieg ging an Janne-Friederike Meyer-Zimmermann (GER) auf Messi van’t Ruytershof vor Jungstar Harry Charles (GBR) mit Casquo Blue.
Quelle: Facebook/ Pferdesportverband Österreich
Der elfjährige Chacco-Blue-Sohn bewies heuer unter Max Kühner (T) bereits etliche Male sein Talent für die ganz großen Parcours. Up Too Jacco Blue gewann in St. Tropez auf Fünf-Sterne-Niveau, nahm an zwei Nationenpreisen teil und ist für Österreichs Nr. 1 in diesem Winter das Pferd für die Weltcup-Saison. In Stuttgart und Madrid platzierte sich der irisch gezogene Wallach zuletzt nie schlechter als auf dem 16. Rang und auch in La Coruña sollten es dieses Wochenende mit zwei Schleifen als siebenter und dritter zwei weitere Spitzenplatzierungen werden.
Der Weltcup-Parcours hatte es in sich
Nur 33 der 40 genannten Starter:innen schafften es durch den Parcours, so gab beispielsweise Daniel Deusser (GER) mit Bingo Ste Hermelle auf oder auch die zweite österreichische Teilnehmerin, Alessandra Reich (OÖ), kam mit Loyd nicht bis ins Ziel. Noch dazu wurde die erlaubte Zeit für den Grunddurchgang von 85 auf 83 Sekunden verkürzt und die Reite:innen waren gezwungen mehr Risiko einzugehen.
Kühner’s Strategie geht auf
Max Kühner ritt dennoch sicher und konzentriert. Am Ende sollte diese Strategie aufgehen! Zwar konnte er sich mit einem Zeitfehler nicht für das Stechen qualifizieren – ebenso wie Kollege Harrie Smolders (NED) auf Uricas vd Kattevennen mit zwei Zeitfehlern – jedoch durften überhaupt nur zwei Reiter-Pferd-Paare aufgrund fehlerfreier Runden teilnehmen.
Meyer-Zimmermann vor Charles
Harry Charles (GBR) war im Sattel seines zwölfjährigen Chacco-Blue-Nachkommen Casquo Blue im Grunddurchgang noch schneller als die deutsche Championatsreiterin Janne-Friederike Meyer-Zimmermann (GER) gewesen, im Stechen galoppierte ihr BWP-Wallach Messi van’t Ruytershof dem jungen Briten jedoch davon. So durfte sich Janne-Friederike Meyer-Zimmermann über den Weltcup-Sieg und ein Preisgeld von 99.000 Euro freuen. Für Harry Charles waren es 60.000 Euro und für Max Kühner immerhin noch 45.000 Euro.
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