Springreiten – Marcus Ehning (GER) entschied die gestrige Weltcup-Etappe in Madrid mit zwei souveränen Nullrunden für sich. Und das obwohl er und sein vierbeiniger Sportpartner Coolio erst seit August ein Team sind. Österreichs Nummer eins im Springsport, Max Kühner (T), kam nach dem Sieg im Barrierespringen am Freitag, über Rang 17 nicht hinaus.
Insgesamt zehn der 39 Teilnehmer:innen am Start konnten den Grundparcours über 160 cm fehlerfrei absolvieren und sich für das anschließende Stechen qualifizieren. Dort wiederum konnten vier Reiter:innen den Parcours des spanischen Parcoursdesigners Javier Trenor ohne Fehler beenden. Der schnellste von ihnen war der spätere Sieger Marcus Ehning (GER) im Sattel des Casalito-Sohns Coolio mit einer Zeit von 42,13 Sekunden. Dabei sind die beiden erst seit August ein sportliches Team und für den zehnjährigen Holsteiner-Wallach war es erst das zweite Weltcupspringen überhaupt. Mit dieser Spitzenzeit im Stechen verwies der 49-jährige Deutsche den derzeit Weltranglisten-Zweiten Ben Maher (GBR) Enjeu de Grisien, ein neunjähriger Toulon-Sohn, auf Rang zwei. Komplettiert wurde das Weltcuppodium in Madrid von Lokalmatador Mariano Martinez Bastida (ESP) und dem Zangersheide-Wallach Belano vd Wijnhoeve Z. Der vierte im Bunde, dem die Doppelnull gelang, war Jeanne Sadran (FRA) mit Dexter de Kerglenn auf Rang vier.
“Hier zum dritten Mal zu gewinnen bedeutet, dass ich alt werde, aber ich bin immer noch hier! Ich mag das Turnier in Madrid sehr und bin froh, jedes Jahr wiederzukommen!“, scherzte der frischgebackene Sieger.
Max Kühner (T) hatte im Weltcup-Springen in der spanischen Hauptstadt Eic Cooley Jump the Q am Start, mit dem er Freitag (24.11.) in beeindruckender Manier das Barrieren-Springen über unglaubliche 190 cm (!) gewinnen konnten. Leider hatten die beiden bereits im Grundumlauf einen Abwurf – Rang 17 im Endklassement.
Mit seinem zweiten Spitzenpferd EIC Julius Caesar konnte der Wahltiroler am Samstag (25.11.) einen vierten Platz über 150 cm feiern. In einer Springprüfung mit Siegerrunde schrammte das Duo nur hauchdünn am Podium vorbei. Sieger dieses Bewerbs war Nicola Philippaerts (BEL), vor Roger Yves Bost (FRA) und dem Weltranglisten-Führenden Henrik von Eckermann (SWE).
Quelle: Instagram/ Max Kühner
Nächste Weltcup-Station: A Coruña
Der Weltcup-Zirkus bleibt in Spanien: Bereits am ersten Adventwochenende (1.-3.12.) steht die siebente und nächste Etappe im spanischen A Coruña an. Nach insgesamt 14 Stationen im Weltcup-Zirkus wird vom 16. bis zum 20. April 2024 der/die Sieger:in des Longines FEI Jumping World Cups in Riyadh (KSA) ermittelt.
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