JS | Springreiten – Gute Nachrichten für Ludo Philippaerts. Der belgische Springreiter und Besitzer der Stoeterij Dorperheide hat im Rechtsstreit um Amaretto d’Arco Recht bekommen und erhält nun eine Schadenersatzzahlung in Höhe von 725.000 Euro. Die Beklagten, Patrick S. und Lousie M. von der Stoeterij Aarenberg, müssen neben dieser Summe außerdem ein Bußgeld von 2.750 Euro bezahlen und für 15 Monate ins Gefängnis.
Die Geschichte zu diesem Fall begann bereits im Jahr 2002. Ludo Philippaerts kaufte Amaretto d’Arco gemeinsam mit der Stoeterij Arenberg für 17.000 Euro und das Pferd wurde auf der Anlage der Stoeterij Arenberg in Malle untergebracht. Sechs Jahre später, im Jahr 2008, erfuhr Ludo Philippaerts, dass Amaretto d’Arco ohne sein Wissen in die USA an die Spy Coast Farm verkauft wurde.
Patrick S. von der Stoeterij Aarenberg gab an, dass Amaretto für 500.000 Euro die Besitzer gewechselt hatte und übergab Ludo Philippaerts die Hälfte des Betrags. Später kam jedoch heraus, dass die amerikanischen Käufer 1.450.000 Euro bezahlt hatten und Philippaerts reichte die Klage ein.
Bereits im November 2016 fällte ein Gericht ein Urteil, in dem Patrick S. und Louise M. zu der oben genannten Strafe verdonnert wurden. Die beiden legten Berufung ein, doch das Urteil wurde am Dienstag (16.05.2017) von einem Gericht in Antwerpen bestätigt.
Amaretto d’Arco lebt übrigens nicht mehr. Der BWP Hengst starb 2016 an einer Kolik.
Quelle: hln.be
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