London Olympic News
Vorschau Vielseitigkeit
Mit der Startnummer eins in der Vielseitigkeitsdressur eröffnete der Amerikaner Boyd Martin die Olympischen Reiterspiele in Greenwich Park.
Der erste Vet-Check brachte auch gleich Spannung: vier Pferde mussten auf eine zweite Beurteilung warten. Die Erleichterung war groß, als dann alle 74 teilnehmenden Pferde die endgültige Beurteilung bestanden. Die zwölf Teams mit je fünf Reitern sowie die elf Einzelreiter können somit um die begehrten Medaillen reiten.
Mark Todd und “Campino” beim ersten Vet-Check © Kit Houghton/FEI
Die Geländestrecke
Die Reiter wissen schon seit längerem, dass die Geländestrecke in Greenwich Park sehr anspruchsvoll ist. Heute konnten die Medien die Strecke gemeinsam mit der Parcoursbauerin Sue Benson (GBR) begutachten. Die fünfjährige Planung hat sich bezahlt gemacht, der Parcours mit 28 Hindernissen und 39 Sprüngen hat sich in die örtlichen Gegebenheiten eingefügt, so dass nach den Olympischen Spielen Londons ältester Park wieder im Originalzustand vorhanden sein wird. „Es war viel zu bauen für sechs Stunden Sport“ meint Sue Benson.
Weniger als drei Wochen
In weniger als drei Wochen wurden die Hindernisse aufgebaut. Die größte Herausforderung bestand im Wetter: Durch die Nässe war es notwendig an die Fahrzeuge spezielle Reifen anzubringen um die Hindernisse an ihre vorgesehen Plätze schaffen zu können, ohne den Boden dabei zu beschädigen. Am Wettkampftag werden 25 Helfer die Hindernisse bei Bedarf wieder aufbauen.
Ein sehr beeindruckendes Hindernis ist „The Moon“, am Beginn eines Steilhanges mit einer atemberaubenden Sicht auf die Skyline Londons. Bei einigen Hindernissen hat sich Benson von dem Klassiker „Der Wind in den Weiden“ inspirieren lassen und neben vielen Wildblumen auch Figuren des Buches einen Platz gegeben.
Aufmerksamkeit auf die Dressur
Morgen wird die Dressur im Mittelpunkt stehen. Die ersten 37 Reiter werden ihr Olympisches Abenteuer beginnen. Unter ihnen Nicola Wilson (GBR), Mary King (GBR), Karen O’Connor (USA), Peter Thomsen (USA) und Dirk Schrade (GER).
Aber auch andere Reiter spielen eine große Rolle: bei der Eröffnungsfeier wird Rolf-Göran Bengtsson (SWE) die Schwedische Flagge tragen, Rodrigo Pessoa (BRA) die Flagge für Brasilien.
Quelle: Pressemitteilung