Löwen Classics 2012
„Hansi“ Dreher fährt jetzt VW Tiguan
(Braunschweig) Er hat es schon wieder getan: Der Shootingstar der deutschen Springsportszene, Hans-Dieter Dreher aus Eimeldingen hat mit Embassy II den Großen Preis von Volkswagen gewonnen und kurvte mit einem blitzenden VW Tiguan vergnügt durch die Volkswagen Halle. Die Braunschweiger Löwen Classics gerieten zum nächsten Meilenstein des 40 Jahre alten Springreiters aus Baden-Württemberg.
Hans-Dieter Dreher mit Embassy II © Karl-Heinz Frieler
Platz zwei ging in die Niederlande an Jur Vrieling mit VDL Bubalu, den dritten Rang sicherte sich Sheik Ali bin Khaled Al Thani aus Qatar mit dem Holsteiner Cantaro. Dreher, der in 38,01 Sekunden die schnellste fehlerfreie Runde im Stechen der schweren Prüfung drehte, freute sich sichtlich über seinen Triumph und den funkelnagelneuen VW Tiguan: „Die Fahrt hat ordentlich Spaß gemacht, das lag am Auto, weil die das so gut bauen.“ Dreher hatte als Beifahrer Prof. Dr. Jochem Heizmann, Mitglied des Konzernvorstands Volkswagen, dabei. Die Automobilschmiede aus Wolfsburg ist der Hauptpartner der Löwen Classics und seit der ersten Stunde dabei. „So ein Turnier steigert die Attraktivität der Region, wir wollen die besten Mitarbeiter der Welt, dafür muss die Region auch attraktiv sein. Wir betreiben Standortförderung“, unterstrich Prof. Heizmann.
Insgesamt zehn von 39 Startern im Großen Preis von Volkswagen erreichten das Stechen und boten den rund 5000 Zuschauern spannenden und hochklassigen Sport. Jur Vrieling haderte als Zweitplatzierter nur kurz: „Ich hatte auch darüber nachgedacht vom zweiten auf den dritten Sprung vorne rum zu reiten, habe es dann aber nicht gemacht, weil die Reiter vor mir Fehler hatten. Schade – das waren die 13 Hundertstel Sekunden Unterschied, sonst hätte ich auch einen Volkswagen gehabt – na, nächstes Jahr!“
Für Dreher, Vrieling und auch Al Thani war es der erste Besuch der Löwen Classics und alle drei waren begeistert. Al Thani: „Es war ein fantastisches Turnier hier in Braunschweig“! Der Nationenpreisreiter aus Katar erwarb vor wenigen Jahren ein Pferd ganz in der Nähe – den Hannoveraner Adolfo D der Familie Konzag aus Grasleben. „Adolfo geht es prima, der wird in den kommenden Wochen in der Global Champions Tour gehen“.
Den Holsteiner Wallach Cantaro hat der Springreiter, der den Sommer immer in Europa verbringt, erst seit wenigen Monaten: „Und er hat es wirklich gut gemacht heute“.
31.000 Zuschauer bei den Löwen Classics
Die beiden Macher der Löwen Classics, Axel Milkau und Sportdirektor Hans Günter Winkler waren am Schlusstag glücklich über ein rundum stimmiges Wochenende: „Unser Turnier hat sich stetig entwickelt, wir haben ein Stammpublikum. Unsere Zuschauer gehen jedes Jahr hierher“, so Hans Günter Winkler. Insgesamt 31.000 Zuschauer strömten in die Volkswagen Halle. „Die Löwen Classics haben viele Gesichter und ein Gesicht ist das Publikum, das immer wieder ein Lächeln auf das Gesicht des Veranstalters zaubert.“ Komplimente gab es auch für das zu großen Teilen ehrenamtlich arbeitende Team um die Veranstalter: „Die Löwen Classics sind zu einer Familie geworden, darauf bin ich stolz“.
Großer Preis von Volkswagen, Int. Springprüfung mit Stechen (1.55 m), Finale Große Tour
1. Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen), Embassy II, 0 SP/38.01 sec;
2. Jur Vrieling (Niederlande), VDL Bubalu, 0/38.14;
3. Ali bin Khaled Al Thani (Quatar), Cantaro, 0/42.61;
4. Sören Pedersen (Winkelsett), Tailormade Esperanza de Rebel, 1 Strafpunkt 45.52;
5. Tim Rieskamp-Goedeking (Steinhagen), Chopin, 4/39.99;
6. Luiz Francisco De Azevedo (Brasilien), Special, 8/37.31
nicht platziert
36.Night Flight – Murray, Iris (AUT) – Ausgeschieden – Im Umlauf
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