Springreiten – Triumph für Österreich! Nachdem Olympia-Reiterin Katharina Rhomberg (V) und ihr Cuma bereits das Championat von Salzburg gewinnen konnten, führten sie im Großen Preis am Sonntag auch noch einen österreichischen Doppel-Sieg an. Rang zwei ging an den Staatsmeister von 2022: Markus Saurugg (ST).
Insgesamt 38 Pferd-Reiter-Paare waren beim gestrigen (8.12.) Hauptspringen, dem Großen Preis, in der Salzburgarena am Start. Sechs der Reiter:innen gelang es den 160 cm hohen Grundparcours von Parcoursbauer Franz Madl fehlerfrei zu absolvieren. Darunter auch zwei Österreicher:innen: Markus Saurugg (ST) und die Qualifikationssiegerin vom Freitag (6.12.) Katharina Rhomberg (V), sowie der Niederländer Kevin Jochems (NED), der am Samstag (7.12.) den zweiten Qualifikationsbewerb für sich entscheiden konnte.
Kevin Jochems war auch der erste Teilnehmer, der über den verkürzten Stechparcours durfte, den er souverän meisterte. Im Sattel seiner zehnjährigen Holsteiner-Stute Camilla van de Helle legte er eine fehlerfreie Runde in einer Zeit von 49,78 Sekunden vor. Die erst 18-jährige Emile Baurand (GER) lieferte mit ihrem neunjährigen Champion-Nachkommen Champ die zweite Nullrunde in der Entscheidung. Allerdings war das deutsche Nachwuchstalent mit 50,68 Sekunden ein bisschen langsamer als der Niederländer.
Markus Saurugg und der zehnjährige Schimmel-Wallach Obora’s Crunchy Nut steuerten dann die erste Nullrunde für Österreich in einer Zeit von 49,13 Sekunden bei. Damit setzte sich der Staatsmeister von 2022 zwischenzeitlich an die Spitze des Feldes. Erika Lickhammer-van Helmond (SWE) war langsamer, bei Marit Haarr Skollerud Cox (DEN) fiel eine Stange. Der einzige Top-100-Reiter im Starterfeld, Wilm Vermeir (NED), verpasste mit einem Abwurf im Stechen die vorderen Plätze und reihte sich am Ende auf Rang acht ein.
Doppelsieg für Österreich
Als Katharina Rhomberg als letzte Teilnehmerin ins Stechen einritt, war bereits klar: Es würde einen österreichischen Sieg geben, da immer noch Markus Saurugg auf Rang eins in der Zwischenwertung lag. Doch die Olympiateilnehmerin nahm ihrem Landsmann nochmals über 1,5 Sekunden ab und pilotierte ihren Westfalen-Wallach Cuma fehlerfrei in 47,62 Sekunden über die Ziellinie. Das bedeutete den Sieg für die Vorarlbergerin, sowie den Gewinn von 26.375 Euro Preisgeld:
“Es ist einfach unbeschreiblich. Danke an alle, die mir die Daumen gedrückt haben und danke an alle, die mich immer unterstützen. Mein Cuma hat für mich einfach alles gegeben und ist heute wirklich bombastisch gesprungen”, freute sich die frisch gebackene Siegerin, „Es sind meine ersten Siege in Salzburg und damit natürlich immer ein besonderes Erlebnis! Früher hatte ich eher Probleme mit Cuma in der Halle, mittlerweile haben wir viel besser zusammengefunden und alles ist viel harmonischer, was es auch einfacher macht, schneller zu reiten und engere Wendungen zu machen. Ich bin mega happy, wie wir uns entwickelt haben!“
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