Pressemitteilung CHIO Aachen – Er ist der mächtigste Mann im deutschen Fußball, bewegt beim FC Bayern Millionenbeträge, alle wollen seinen Rat. Beim Weltfest des Pferdesports, CHIO Aachen, ist Karl-Heinz Rummenigge vor allem eins: Fan. Er unterstützt seine Tochter Charlotte, die am Freitag im Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung, Piaff Förderpreis U25, ihre Aachen-Premiere feierte. Und zwar „sehr sehr ordentlich“, wie Bundestrainerin Monica Theodorescu der Nachwuchsreiterin attestierte. Wir sprachen mit dem Boss des FC Bayern München über den CHIO Aachen, Dressurreiten und Stallbesuche.
Frage: Wie gefällt es Ihnen beim CHIO Aachen?
Karl-Heinz Rummenigge: Fantastisch kann ich nur sagen. Im Fußball gibt es Wembley und Maracana, im Pferdesport gibt es Aachen. Ich finde die ganze Veranstaltung toll, habe mir bereits die Eröffnungsfeier mit dem schwedischen Königspaar im Fernsehen angeschaut. Den Veranstaltern hier in Aachen kann man nur ein Riesenkompliment machen. Es ist wunderbar, sehr professionell, aber eben auch unglaublich sympathisch. Es ist immer ein schmaler Grat zwischen professionell und sympathisch und dann eben auch „too much“. Hier ist das wunderbar gelungen, es ist ja auch kein Zufall, dass so viele Zuschauer kommen. Es ist eine tolle Veranstaltung.
Frage: Wie ist es für Sie, Ihre Tochter reiten zu sehen? Sind Sie aufgeregt?
Rummenigge: Ein bisschen. Ich weiß ja, wie emotional sie ist und sie möchte natürlich gut reiten und sich gut präsentieren. Wenn sie kleine Fehler macht, regt sie sich auch schon mal fürchterlich auf.
Frage: Wie haben Sie den Ritt Ihrer Tochter hier beim CHIO Aachen erlebt?
Rummenigge: Das ist für mich schwierig zu beurteilen. Wenn es kleine Wackler gibt, sehe ich das natürlich auch. Ich glaube, dass sie mit ihrem Ritt heute ganz zufrieden sein kann. Ich weiß, dass sie sehr ehrgeizig ist und sich gut präsentieren will. Es ist das erste Mal, dass sie an so einem großen Turnier teilnimmt, und es hat eben alles auch mit Erfahrung zu tun, Charlotte ist noch sehr jung. Sie ist mit viel Begeisterung dabei, nimmt wahnsinnig viel auf sich und trainiert hart. Ich wünsche ihr ganz viel Glück.
Frage: Können Sie mit Ihrer Tochter fachsimpeln? Oder sind das noch böhmische Dörfer für Sie?
Rummenigge: Böhmisch nicht, aber professionelle Dörfer sind´s auch nicht. Fußball ist für mich einfacher, hier beim Pferdesport bin ich reiner Amateur. Meine Frau ist da wesentlich weiter als ich und sie betreut meine Tochter ja auch ein bisschen im Sport. Ich schaue mir Dressurreiten sehr gerne an, weil es eine sehr schöne, sehr elegante Disziplin ist, und ich unterstütze sie natürlich, wo es möglich ist.
Frage: Helfen Sie denn auch schon mal im Stall?
Rummenigge: Ich bin unheimlich gerne im Stall, genieße die Atmosphäre dort. Die Stimmung ist immer ganz besonders. Aber nein, Sattel wegräumen, das habe ich bislang noch nicht gemacht.
Frage: Kann man Ihnen auch mal ein Pferd in die Hand drücken?
Rummenigge: Ich habe schon gehörigen Respekt vor diesen wunderschönen, aber eben auch sehr großen Tieren. Ich wäre wahrscheinlich auch kein guter Reiter.
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Quelle: Pressemitteilung CHIO Aachen