Vielseitigkeit – Die deutsche Equipe holte am Wochenende bei der fünften Etappe des FEI Eventing Nations Cups im französischen Haras du Pin den Sieg im Nationenpreis vor Frankreich und Großbritannien. Die österreichische Mannschaft, die nur drei Reiter:innen umfasste, rutschte auf den elften und vorletzten Rang zurück, nachdem Harald Ambros (AUT) seinen Lexikon 2 vor dem abschließenden Springen zum Wohle des Pferdes zurückziehen musste.
Tolle Runden in der Dressur und auf der Geländestrecke der kurzen Vier-Stern-Prüfung im französischen Haras du Pin brachten die deutsche Mannschaft in eine tolle Ausgangsposition vor dem abschließenden Springen. Die 22-jährige Nationenpreis-Debütantin Alina Dibowski (GER), Tochter des Mannschaftsolympiasiegers von Peking 2008 Andreas Dibowski, sicherte mit ihrer Nullrunde im Springen den Sieg für sich und ihre Teamkolleg:innen Malin Hansen-Hotopp (GER), Sophie Leube (GER) und Nicolai Aldinger (GER).
Dahinter platzierten sich die Heimmannschaft aus Frankreich und Großbritannien auf den Rängen zwei und drei.
Für unser rot-weiß-rotes Vielseitigkeitsteam verlief es an diesem Wochenende leider nicht nach Wunsch: Lea Siegl (OÖ) und Van Helsing P, Katrin Khoddam-Hazrati (ST) mit Oklahoma und Harald Ambros (OÖ) mit Lexikon bildeten die österreichische Mannschaft für den Nationenpreis in der Normandie. Lea und Kathi zeigten, nach guten Leistungen in der Dressur, im schwierigen Gelände Runden ohne Springfehler. Lediglich ein paar Zeitfehler für Zeitüberschreitung kamen auf die Konten der Beiden hinzu. Harald Ambros und der DSP-Wallach Lexikon hatten bei Sprung 10C, einem schmalen Element einer dreifachen Kombination, einen Vorbeiläufer und erhielten 20 Minuspunkte für die Verweigerung sowie 17,6 Fehlerpunkte für die daraus resultierende Zeitüberschreitung.
Zum Wohle des Pferdes entschied der Oberösterreicher Lexikon im abschließenden Springen nicht mehr an den Start zu bringen. Das österreichische Team wurde mit 1000 Fehlerpunkten bestraft und war somit nicht mehr konkurrenzfähig, da es bei einer dreier Mannschaft kein Streichergebnis gibt.
Quelle: Facebook/ Eventing Austria
In der Einzelwertung der CCI4*-S-Prüfung feierte Michael Jung (GER) mit seinem Erfolgspferd FischerChipmunk FRH, gezogen nach Contendro, einen Start-Ziel-Sieg (22,8 Minuspunkte). Dahinter auf Rang zwei platzierte sich, im Sattel des Hannoveraner-Wallachs Charly van ter Heiden, Mollie Summerland (GBR/ 24,1 Minuspunkte) vor der deutschen Teamreiterin Alina Dibowski auf Barados (27,4 Minuspunkte).
Als beste Österreicherin in der Einzelwertung belegte Lea Siegl mit ihrem zwölfjährigen Brandenburger-Wallach Van Helsing P den 44. Endrang in dem starken Starterfeld. Harald Ambros und sein Zweitpferd Mountbatton, ein zwölfjähriger Hannoveraner-Wallach, beendeten den Berwerb an 58. Stelle und Katrin Khoddam-Hazrati rangierte mit dem Teampferd Oklahoma und ihrem Zweitpferd Pippa auf den Plätzten 72 und 74.
Der Eventing Nations Cup zieht weiter nach Belgien und Kanada, wo die sechste und siebte Etappe der Serie vom 18. bis zum 21. August gleichzeitig in Arville (BEL) und Bromont (CAN) ausgetragen werden. Damit bleibt nur Ballindenisk (IRL) im September vor der neunten und letzten Etappe der Serie in Boekelo (NED) vom 6. bis zum 9. Oktober.
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