Beim 120 km Junioren-Distanzrennen in Al Wathba (UAE) vergangene Woche (16.01.2016) wurden fünf Teilnehmer wegen Misshandlung disqualifiziert. Sie hätten ihre übermüdeten Pferde angetrieben weiterzulaufen und auch andere Personen sollen die Vierbeiner mit Schlägen zum weitermachen gezwungen haben. Es soll Filmaufnahmen geben, welche die Taten beweisen. Auch die Föderation der Vereinigten Arabischen Emirate (EEF) hat sich nun eigeschaltet und eine Geldbuße verhängt.
100.000,- Dollar, in Summe 500.000,- Dollar, soll jeder Stall der disqualifizierten Reiter nun bezahlen. Die EEF will nun eine Null-Toleranz-Politik gegenüber jedem Verstoß einführen und in diesem Zuge wurden nun auch die Trainer der verwiesenen Teilnehmer gesperrt. “Die Glaubwürdigkeit des Sportes muss für eine sichere Zukunft erhalten werden”, so der Vorsitzende der EEF, Mohammed Al Kamali.
Bereits im vergangenen Jahr machten die Vereinigten Arabischen Emirat negative Schlagzeilen mit Betrug und Tierquälerei (EQWO.net berichtete). Die EEF und ihre Reiter wurden anschließend von allen Turnieren ausgeschlossen. Die Sperre ist aber mittlerweile wieder aufgehoben. Auch eine Petition gegen die Distanz-WM im Dezember wurde vor kurzem ins Leben gerufen. (EQWO.net berichtete).
Quelle: horsetalk.co.nz
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