Die Premiere beim Schlossparkturnier in Wiesbaden-Biebrich war ein Knaller: Die Stilspringprüfung mit Geländehindernissen auf dem traditionellen Springplatz. Albert Schäfer, für den Wiesbadener Reit- und Fahr-Club (WRFC) in der Turnierleitung, jubelte: „Die Zuschauer haben es genossen, die Reiter haben es genossen, die Prüfung war ein neues Highlight im Schlosspark-Programm.“ Und die Siegerin dieser Premierenprüfung, Maxima Homola vom RSG Fichtenhof Bad Homburg, hat mit ihrem Pferd Nutcracker den Parcours wie aus dem Lehrbuch absolviert. Mit der Wertnote 9,0 quittierten die Richter ihre hervorragende Leistung. Das bedeutete den klaren Sieg. „Die Prüfung kam so gut an, alle waren so begeistert, dass wir vom Veranstalterteam überlegen, sie noch weiter auszubauen zu einem echten Stil-Geländeritt hier auf dem Schlosspark-Turnierplatz“, blickt Schäfer in die Zukunft.
Schäfer ist seit Jahren in der Turnierleitung tätig, die beim Schlossparkturnier, der sogenannten „kleinen Schwester des Internationalen Wiesbadener PfingstTurniers“, aus einem vierköpfigen’ Team besteht: Dem Wiesbadener Reit- und Fahr-Club e.V., der Reitergruppe Wiesbaden, dem Reit- und Fahrverein 1926 Wiesbaden-Kloppenheim e.V. und dem Reit-und Fahrverein Wallrabenstein 1975 e.V. Schäfer ist aber zugleich auch Vorsitzender des Kreisreiterbundes Wiesbaden-Main-Taunus und hat sich in dieser Position besonders über den Sieg seines Teams in der Mannschafts-Springprüfung der Klasse M gefreut. „Es ist das erste Mal, dass unsere Mannschaft gewonnen hat. Das muss gefeiert werden!“
Die schwerste Springprüfung des Turniers, die Springprüfung Klasse S mit Stechen, gewann am Sonntagnachmittag Celine Frieß vom RFV Jägerhof Biblis im Sattel ihres zwölfjährigen Holsteiner Wallachs Careful. Drei der 13 Starter hatten den Umlauf fehlerfrei absolviert und sich für das Stechen qualifiziert, darunter auch Vorjahressieger Rolf Stumpf. Alle drei beendeten auch den Stechparcours ohne Fehler, aber Frieß war mit glatten 45 Sekunden die Schnellste. Stumpf wurde auf Umba in 46,69 Sekunden Zweiter und auf Platz drei folgte Lara Schneucker im Sattel von Coco Cabana in 48,87 Sekunden.
Für zwei Reiter lobt das Schlossparkturnier jeweils einen ganz besonderen Preis aus: Der erfolgreichste Reiter der großen und der mittleren Tour des Kreisreiterbundes Wiesbaden-Main-Taunus erhält eine Startgenehmigung für das PfingstTurnier 2016! Die beiden Startplätze für das PfingstTurnier sind vielleicht die schönsten Ehrenpreise und beide sind in diesem Jahr an ‚Wiederholungstäter’ gegangen: Lara Schneucker vom Reiterverein Wallau hat sich den einen dieser Startplätze gesichert, den anderen Peter Reichel vom WRFC. Beide durften schon einmal mit den ganz ‚Großen’ des internationalen Springsports beim PfingstTurnier an den Start gehen und freuen sich jetzt auf Pfingsten 2016!
Der Eintritt zum Schlossparkturnier ist frei.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wrfc.de
Quelle: Pressemeldung