Dressur – Emilio gilt seit Jahren als Isabell Werths (GER) Zweitpferd – in Frankfurt bewies der Ehrentusch-Sohn erneut, dass er diesen Titel nicht ganz zurecht innehat: Im Fünf-Sterne-Grand-Prix war der 16-jährige Westfale unter Isabell Werth mit 74,631 % nicht zu schlagen, und das trotz lärmbedingter Unterbrechung während der Prüfung. Stefan Lehfellner (OÖ) und Roberto Carlos MT platzierten sich mit 69 % auf Rang neun, Astrid Neumayer (OÖ) und Timna Valenta-Zach (ST) rangierten auf den Plätzen zwölf und 14.
Nach dem ersten starken Trab im CDI5* Grand Prix des Frankfurter Festhallen Reitturniers mussten Isabell Werth (GER) und Emilio ihre Prüfung unterbrechen. Aus den Lautsprechern der Frankfurter Festhalle rauschte es laut, an Weiterreiten war nicht zu denken und es wurde abgeklingelt. Emilio erschrak kurz, dann stand er wie eine Eins und wartete brav ab. Isabell Werth ritt anschließend hochprofessionell die Prüfung ohne Hintergrundmusik weiter und gewann mit 74,631 %! Auf Rang zwei platzierte sich der letzte Starter: Patrik Kittel (SWE) auf seinem Forever Young HRH mit 73,63 % vor Turnier-Chef Matthias Alexander Rath (GER) und Destacado FRH (72,87 %).
Gleich drei der 15 Startplätze in der Großen Tour von Frankfurt gingen an österreichische Duos:
Das erste österreichische Paar, Stefan Lehfellner (OÖ) und Roberto Carlos MT, zeigte sehr schöne Momente. Aktive Wechseltouren und eine gelungene Schlusslinie mit federleichter und gleichmäßiger Passage standen leider teuren Fehlern in der ersten Pirouette und den Zick-Zack-Traversalen gegenüber. Die Richter:innen vergaben dennoch exakt 69 % – im Endklassement Rang neun! Für den Start im morgigen Grand Prix Special ist also noch jede Menge Luft nach oben.
Astrid Neumayer (OÖ) und Zap Zap mussten leider ebenfalls teure Fehler in den Einer-Wechseln hinnehmen, dafür gab es durchgehend schöne Noten für den Schritt des 14-jährigen DWB-Wallachs und auch die Zweier-Wechsel gelangen in toller Manier. Insgesamt gab es 67,239 % und Rang zwölf auf dem erst zweiten Fünf-Sterne-Turnier des Zack-Sohnes.
Farant hatte heute wieder jede Menge Standgas! Seine Reiterin Timna Valenta-Zach (ST) legte die Piaffen daher doch recht im Vorwärts an und auf der Schlusslinie ging beinahe die Post ab. Dafür war die Rechtspirouette sehr gelungen und für die Rechtstraversale vergab der Richter bei M sogar eine Neun. Mit 65,478 % wurde es für die amtierende Staatsmeisterin nur Rang 14, aber wie auch bei Stefan Lehfellner, ist für den zweiten Bewerb noch sehr viel mehr drin.
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