Springreiten – Ziel erreicht: Mit Anna Plautz (K) und Jana Wurm (ST) schafften zwei österreichische Children-Reiterinnen den Einzug ins Finale der Europameisterschaften in Gorla Minore heute (15.7.) um 15 Uhr. Und auch das Junioren-Talent Lena Binder (W) darf im großen Finale um die Medaillen reiten. In der Teamentscheidung waren die österreichischen Trios chancenlos, U21-Reiterin Elisabeth Knaus (ST) musste aufgrund einer Verletzung ihres Cancuns früher abreisen.
Springreferentin Sabine Schranz hatte ihren Nachwuchs-Reiter:innen im Vorhinein ein anspruchsvolles aber realistisches Ziel gesetzt: Das Erreichen des EM-Einzel-Finales. Bei den Children konnten mit Anna Plautz (K) auf Z7 Cordanos V und Jana Wurm (ST) mit Cobello gleich zwei Reiterin dieses erreichen! Mit einem Abwurf in Runde eins und einer fehlerfreien Darbietung in Runde zwei qualifizierten sie sich unter den besten 36 Teilnehmer:innen und treten am heutigen Samstag (15.7.) gegen die Favorit:innen um Einzel-Gold, wie die Team-Europameisterinnen und „Star-Töchter“ Jolie Marie Kühner (GER) oder Brianne Beerbaum (GER), an.
Und auch Lena Binder (W) gelang dieses Kunststück! Im Sattel ihres zwölfjährigen Zangersheide-Wallach Viano Z gelang der 18-jährigen Wienerin über zwei Runden ein Ergebnis von 0/4 Fehlerpunkten und springt am Sonntag um die Einzel-Medaillen der Junioren mit.
Österreichische Trios in Team-Entscheidungen chancenlos
Österreichs Dreier-Teams in den Altersstufen Children, Junioren und Young Rider waren in den Teambewerben bei der Europameisterschaft in Gorla Minore (ITA) trotz guter Leistungen chancenlos. In den anspruchsvollen Parcours fehlte ein viertes Reiter-Pferd-Paar, sowie das nötige Quäntchen Glück. Dazu kam Verletzungspech und die für alle anstrengende Hitze in Italien. So reiste U21-Reiterin Elisabeth Knaus (ST) bereits früher ab, da sich ihr Cancun verletzte hatte. Damit war die Reise für das rot-weiß-rote Young-Rider-Team vorzeitig zu Ende.
Und auch die jüngeren Teams hatten ohne Streichergebnis kaum Möglichkeiten vorne mitzureiten. Die Parcours waren zwar hart, aber fair – fehlerfrei bleiben: ein Muss für eine Top-Platzierung. Die tolle Nachricht: Unseren Nachwuchs-Springreiter:innen mangelt es definitiv nicht an Talent! Doch die überragenden Pferde, sowie die prominenten Trainer-Teams und Funktionäre der großen Nationen sind für die kleineren Nationen aktuell unerreichbar.
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