KS | News – Am 11. September 2016 kam es zu einem Brand am Reiterhof in Pummersdorf (St. Pölten/NÖ). 300.000 Euro Schaden sind damals entstanden und sechs Pferde konnten gerade noch gerettet werden. Schon damals stand der Ex-Freund der Pächterin unter Verdacht der Brandstiftung, obwohl er kurz nach der Tat versicherte “Ich war´s ned!”.
Schreckliche Bilder müssen es damals für die Pferdebesitzerin gewesen sein. In kurzer Zeit brannte ihr ganzer Hof ab. Die 116 im Einstz gewesenen Feuerwehrmänner löschten einen ganzen Tag den immer wieder aufkeimenden Brand. Zum Glück kam es nur zu einem Sachschaden und die Tiere konnten vor den Flammen gerettet werden.
Mit einem normalen Feuerzeug soll der eifersüchtige 49-jährige Michael E. die Wände des Stalles in Brand gesetzt haben. Kurz zuvor hat er noch seine Ex-Freundin, die gerade im Stüberl mit zwei befreundeten Männern ein Glas Wein getrunken hat, beobachtet. Obwohl Michael E. auf Grund der vielen vorangegangenen Streitereien längst Hausverbot hatte, kam er immer wieder ungebeten auf das Grundstück. Zuvor war er am Feuerwehrfest gewesen, hatte etwas getrunken und nach drei Bier brannten ihm schließlich die Sicherungen durch.
Jetzt kam es in St. Pölten zum Prozess. Obwohl der Angeklagte kurz nach der Tat seine Schuld bestritt, konnte er auf Grund der vielen Beweise überführt werden. Schließlich war er sogar geständig und meinte: “Einen Zorn habe ich gehabt. Ich habe immerhin mit meiner Ex viel Geld in die Renovierung des Gebäudes gesteckt. Ich wollte nicht, dass jetzt Fremde den Hof benutzen.”
Jetzt blühen dem Mann zwei Jahre hinter Gittern. Eine gerechte Strafe für den Brandstifter, nicht auszudecken, wenn ein Pferd dabei ums Leben gekommen wäre.
Quelle: www.heute.at
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