FEI verteidigt Disqualifikation von Bertram Allen

Wie erwartet stellte sich die FEI in einer Erklärung am Weihnachtstag hinter die FEI Offiziellen in London Olympia. Diese trafen im Grand Prix von London die Entscheidung, Bertram Allen aufgrund der Blood Rule zu disqualifizieren und den eigentlichen Sieger damit vom Bewerb auszuschließen. (EQWO.net berichtete)

„Ich habe absolut keinen Zweifel daran, dass die Vorschriften in Bezug auf Blut am Pferd am Montag Abend in der Londoner Olympiahalle korrekt befolgt wurden,“ sagte FEI Generalsekretärin Sabrina Ibáñez, nicht überraschend, nach der Disqualifikation von Bertram Allen.

In einem Versuch, der Kritik gegenüber den Offiziellen zu begegnen, fuhr die Generalsekretärin fort: „Natürlich hat dieser Vorfall zu einer Diskussion in den sozialen Medien geführt, da Bertram Allen sonst den Grand Prix gewonnen hätte. Daher gibt es ein hohes Maß an Sympathie für ihn. Aber die FEI Stewards waren in Olympia – so wie bei jeder Veranstaltung die unter FEI Regeln läuft – um faire und gleiche Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten und das Wohlergehen der Pferde zu schützen.“

In der FEI-Erklärung kommentiert Sabrina Ibáñez auch die Interpretation der Regeln: „Das Blut wurde an der Flanke des Pferdes von Bertram Allen festgestellt, in diesem Fall sieht das Reglement eine Disqualifikation vor. Die Situation wurde vom zuständigen FEI Steward der Ground Jury gemeldet. Bertram Allen wurde dann persönlich von seiner Disqualifikation durch den Präsidenten der Richtergruppe und den ausländischen Richter informiert.“

„Lassen Sie mich klar stellen, eine Disqualifikation nach dieser Regel bedeutet nicht, dass es irgendeine Absicht gab das Pferd zu verletzen. Aber es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Regeln, welche erstellt wurden um das Wohlergehen der Pferde sicherzustellen, durchgesetzt werden.“

„Es ist sehr einfach einen Sportfunktionär zu kritisieren, wenn er einfach nur seine Arbeit tut. Aber alles in Olympia wurde korrekt und in Übereinstimmung mit den Regeln der FEI gehandhabt. Es gibt aber keinen Zweifel, dass es ein unglückliches Ende einer wunderbaren Veranstaltung war.“

Quelle: Pressemitteilung FEI | Übersetzung EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net. Das Kopieren des Text- und Bildmaterials ist nicht gestattet.