FEI Tribunal hält vorläufige Suspendierung der Schweizer Springpferde aufrecht
Das FEI Tribunal hat die zweimonatige vorläufige Suspendierung der drei Schweizer Springpferde, Nino des Buissonnets (FEI ID FRA45550) und Nasa (FEI ID FRA45675) die von Steve Guerdat (SUI) geritten werden und Charivari KG (FEI ID 102ZB26) welcher von Alessandra Bichsel (SUI) geritten wird, aufrecht gehalten.
Die zweimonatige vorläufige Suspendierung der Pferde wurde am 20. Juli verhängt, nachdem sie positiv auf verbotene Substanzen getestet wurden.
Die Proben von Nino des Buissonnets wurden am 17. Mai beim CSIO5* in La Baule (FRA) entnommen und sie waren positiv auf die verbotenen Substanzen Codein und Oripavin und die kontrollierte Medikamentensubstanz Morphin.
Die Proben von Nasa wurden am 16. Mai beim CSIO5* in La Baule entnommen und wie schon bei Nino des Buissonnets wiesen auch sie Spuren von Codein und Morphin auf. Nasa’s Probe wies auch Oripavin auf, jedoch war die Menge zu gering um von der Prüfstelle als „positiv“ erklärt werden zu können.
Charivari KG’s Proben wurden am 8. Mai beim CSIOY (Young Riders) in Deauville (FRA) entnommen und auch diese Proben wurden positiv auf die verbotenen Substanzen Codein, Oripavin und die kontrollierte Medikamentensubstanz Morphin getestet.
Den beiden Athleten, Guerdat und Bichsel, wurden die positiven Ergebnisse am 20. Juli mitgeteilt und beide forderten die sofortige Aufhebung der vorläufigen Suspendierung. Das FEI Tribunal hat zwar die vorläufige Suspendierung der beiden Reiter am 27. Juli aufgehoben, aber die Aufhebung der vorläufigen Suspendierung der drei Pferde noch verweigert.
Guerdat kontaktierte das FEI Tribunal bezüglich einer weiteren Entscheidung zur Aufhebung der Suspendierung seiner Pferde bis zum 10. August, da dieser Tag der letzte Termin für bestimmte Einträge für die FEI Europameisterschaft der Springreiter 2015 in Aachen (GER) ist.
Das Ergebnis der FEI Tribunal Entscheidung ist, dass die vorläufige Suspendierung der Pferde aufrecht bleibt. Auch wenn Guerdat berechtigt ist in Aachen anzutreten, so wird er nicht in der Lage sein Nino des Buissonnets zu reiten. Obwohl er Nino schon für die EM angemeldet hatte, muss er nun eine Alternative seiner vordeklarierten Pferde nennen.
Die Entscheidungen über das volle Ausmaß dieser Fälle werden zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen werden.
Quelle: Pressemitteilung
