Das FEI Tribunal hat seine endgültige Entscheidung im Dopingfall von Maxime Livio (FRA) und seinem Pferd Qalao des Mers bei den Vielseitigkeitsbewerben im Rahmen der FEI World Equestrian Games™ 2014 bekannt gegeben.
Das FEI Tribunal verhängte eine sechsmonatige Sperre für Livio die seit gestern (07.05.2015) gilt. Dies geschah in Anlehung an den Artikel 169 der FEI Regulationen und Artikel 10.2 der Equine Controlled Medication Rules.
Außerdem muss Livio eine Strafe in der Höhe von 2.500 Schweizer Franken bezahlen, die Kosten für die Analyse der B-Probe tragen und einen Anteil der Kosten der Verhandlung übernehmen.
Proben die am 29. August 2014 von Qalao des Mers genommen wurden, wiesen Hydroxyethylpromazine Sulfoxide, ein Abbauprodukt des Beruhigungsmittels Acepromazin, auf. Acepromazin gehört zu den verbotenen Substanzen der FEI.
Schon im letzten Monat disqualifizierte das Tribunal Livio und das französische Vielseitigkeitsteam rückwirkend von den FEI World Equestrian Games™ 2014. Maxime Livio wurde im Einzelbewerb Fünfter, das Team belegte den vierten Rang und hatte sich damit für die Olympischen Spiele in Rio de Janerio 2016 qualifiziert.
Durch die Disqualifikation der Franzosen rückte das kanadische Team nach und hat den Startplatz für Rio 2016 in der Tasche.
Damit sind bis dato Australien, Kanada, Deutschland, Großbritannien, Irland und die Niederlande qualifiziert. Brasilien ist als Gastgeberland automatisch dabei, wobei die Einzelreiter sich trotzdem qualifizieren müssen.
Quelle: Pressemitteilung FEI / Übersetzung © EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net