Springreiten – Das CHIO Aachen, das Spruce Meadows ‚Masters‘, der CHI-Genf und The Dutch Masters – Vier Weltklasse-Turniere, die eines gemeinsam haben: Sie sind hochdotiert und sie sind Teil des Rolex Grand Slam of Showjumping samt einem ausgeklügelten Bonussystem. Was dieses bedeutet und für wen es wann wieviel Geld gibt, beleuchten wir hier.
Idee, Modus & Bonussystem
Der Rolex Grand Slam verknüpft vier der weltbesten Turniere zu einer einzigartigen Serie: Das CHIO Aachen in Deutschland, das Spruce Meadows ‚Masters‘ in Kanada, der CHI-Genf in der Schweiz und The Dutch Masters in den Niederlanden. Besonders ist das hohe Preisgeld, denn alleine die vier Rolex Grand Prix sind mit insgesamt fünf Millionen Euro dotiert. Zusätzlich gibt es die Chance auf einen Bonus: Wer drei Turniere hintereinander gewinnt, erhält eine Million Euro zusätzlich zum Preisgeld. Gelingt es gar vier Mal hintereinander auf dem obersten Treppchen des Podestes zu stehen, darf sich der Sieger über einen weiteren Bonus von einer Million Euro freuen. Auch wer zwei von vier Turnieren gewinnt, erhält einen Bonus: Werden die Turniere hintereinander gewonnen, beträgt der Bonus 500.000 Euro. Ist der Athlet nach dem „Two out of four-Modus“ erfolgreich, aber eben nicht bei zwei aufeinanderfolgenden Turnieren, beträgt der Bonus 250.000 Euro. Die Siege müssen nicht innerhalb eines Kalenderjahres stattfinden und sind unabhängig vom jeweiligen Pferd. Das bedeutet, dass die Reiter:innen die Boni auch mit verschiedenen Pferden erreiten können.
Gewinner des Rolex Grand Slam of Show Jumping: Scott Brash
Bis zum heutigen Tag ist es nur einem Reiter gelungen drei Majors hintereinander zu gewinnen: Scott Brash (GBR). Im Sattel des belgischen Wallachs Hello Sanctos konnte der Brite 2014 in Genf, sowie 2015 in Aachen und Calgary zum Sieg springen und sicherte sich so als erster Reiter überhaupt den Bonus von einer Millionen Euro.
Alle Major-Sieger im Überblick
Nick Skelton (GBR), Big Star, CHIO Aachen 2013
Pieter Devos (BEL), Candy, CSIO Spruce Meadows ‘Masters’ 2013
Steve Guerdat (SUI), Nino des Buissonnets, CHI Genf 2013
Christian Ahlmann (GER), Codex One, CHIO Aachen 2014
Ian Millar (CAN), Dixson, CSIO Spruce Meadows ‘Masters’ 2014
Scott Brash (GBR), Hello Sanctos, CHI Genf 2014
Scott Brash (GBR), Hello Sanctos, CHIO Aachen 2015
Scott Brash (GBR), Hello Sanctos, CSIO Spruce Meadows ‘Masters’ 2015
Steve Guerdat (SUI), Nino des Buissonnets, CHI Genf 2015
Philipp Weishaupt (GER), LB Convall, CHIO Aachen 2016
Scott Brash (GBR), Ursula XII, CSIO Spruce Meadows ‘Masters’ 2016
Pedro Veniss (BRA), Quabri de l’Isle, CHI Genf 2016
Grégory Wathelet (BEL), Corée, CHIO Aachen 2017
Philipp Weishaupt (GER), LB Convall, CSIO Spruce Meadows ‘Masters’ 2017
Kent Farrington (USA), Gazelle, CHI Genf 2017
Niels Bruynseels (BEL), Gancia de Muze, The Dutch Masters 2018
Marcus Ehning (GER), Prêt à Tout, CHIO Aachen 2018
Sameh El Dahan (EGY), Suma’s Zorro, CSIO Spruce Meadows ‘Masters’ 2018
Marcus Ehning (GER), Prêt à Tout CHI, Genf 2018
Henrik von Eckermann (SWE), Toveks Mary Lou, The Dutch Masters 2019
Kent Farrington (USA), Gazelle, CHIO Aachen 2019
Beezie Madden (USA), Darry Lou, CSIO Spruce Meadows ‘Masters’ 2019
Martin Fuchs (SUI), Clooney, CHI Genf 2019
Max Kühner (AUT), Electric Blue P, The Dutch Masters 2021
Steve Guerdat (SUI), Venard de Cerisy, CSIO Spruce Meadows ‘Masters’ 2021
Daniel Deusser (GER), Killer Queen, CHIO Aachen 2021
Martin Fuchs (SUI), Leone Jei, CHI Genf 2021
Daniel Deusser (GER), Scuderia 1918 Tobago Z, The Dutch Masters 2022
Gerrit Nieberg (GER), Ben, CHIO Aachen 2022
Daniel Deusser (GER), Killer Queen, CSIO Spruce Meadows ‘Masters’ 2022
McLain Ward (USA), Azur, CHI Genf 2022
McLain Ward (USA), Azur, The Dutch Masters 2023
Marcus Ehning (GER), Stargold, CHIO Aachen 2023
Weiterführende Links:
>> Website: Rolex Grand Slam of Showjumping
>> FEI Database: Scott Brash
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