CM – Der Stamm der Havasupi im Grand Canyon Nationalpark in Arizona (USA) ist unter strenger Beobachtung wegen der Behandlung ihrer Packpferde und Mulis. Havasu Falls liegt auf Stammesland und unterliegt deshalb den Gesetzen des Havasupi-Stammes.
Fotos und Videos zeigen systematische Vernachlässigung und Missbrauch der Tiere. Viele der Tiere haben offene Wunden, die von Sätteln und Decken versteckt werden. Sie müssen 30 km Rundritte in den Canyon ohne Wasser oder Futter bei Temperaturen über 40 Grad Celsius im Schatten aushalten, und dabei Touristen und deren Gepäck tragen. Oft werden die Tiere gezwungen, ohne ersichtlichen Grund Wege hinauf und hinunter zu rennen.
Am 22. Mai stürzten neun hintereinander zusammengebundene Pferde auf einem besonders gefährlichen Teil eines Pfades. Die Tiere, viele von ihnen schwer verletzt, konnten sich nicht mehr aufrichten bis ihre Seile aufgeschnitten wurden. Die gestürzten Pferde stehen im Besitz der Wildland Trekking Company.
Touristen erzählen sogar, dass sie aufgrund der unmenschlichen Behandlung der Tiere in Tränen ausbrachen. Im Mai durchsuchte das FBI gemeinsam mit dem Bureau of Indian Affairs das Stammesland, beschlagnahmte vier Pferde und klagte den Betreiber, Leland Joe, auf Tierquälerei an.
Die Stop Animal VioncE, SAVE Foundation arbeitet hart daran, Aufmerksamkeit auf die schlimme Lage der Havasu-Pferde zu bringen. Es gibt eine Petition, damit der Havasupi-Stamm einen Standard für die Haltung der Pferde entwickelt. Die Petition hat bereits beinahe 200.000 Unterschriften.
Quelle: www.newsofthehorse.com
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