Bereits am 17. Mai 2015 zog sich der israelische Dressurreiter Eyal Zlatin bei einem Reitunfall schwere Kopfverletzungen zu. Als er für einen Kunden ein Pferd ausprobieren wollte, bockte dieses und er wurde abgeworfen. Der Reiter wurde daraufhin mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Bremen geflogen. Auf der dortigen Intensivstation wurde ein Hirntrauma mit Einblutungen festgestellt. Nach zwei Tagen auf der Intensivstation, konnte der Israeli auf die Rehabilitationsstation der Klinik verlegt werden. Derzeit befindet sich Eyal in der Münchner Schönklinik zur weiteren Rehabilitation.
“Ich kann mich an nichts erinnern, aber mir wurde gesagt, dass ich abgeworfen wurde. Es wird eine Weile dauern, bis ich wieder in den Sattel kann,” sagte Zlatin gegenüber Eurodressage, “aber mir geht es jeden Tag besser. Es ist harte Arbeit, aber ich steigere mich. Ich muss noch hart am Gehen und an der Balance arbeiten. Normale Dinge, die ich früher problemlos tun konnte, sind im Moment nicht möglich.”
Der 28-jährige entschied sich für die Reha in München um in der Nähe seines Lebenspartners, dem deutschen Grand Prix Reiter Henrik Lochthowe, der für das Gestuet Meggle arbeitet, zu sein.
Zlatin trug beim Unfall einen Helm. “Ich möchte nicht wissen, wie die Sache ausgegangen wäre, wenn ich keinen Helm getragen hätte,” sagte er.
Der Israeli begann seine Berufskarriere als Bereiter am Gestüt Peterhof in Perl (GER). Anschließend wechselte Zlatin zum Gestüt Sprehe, wo er bis heute als Assistenztrainer arbeitet.
Quelle: www.eurodresage.com | Übersetzung © EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net