Olympische Spiele – Mega Leistung! Harald Ambros (OÖ) lieferte im Gelände der Vielseitigkeit bei den Olympischen Spielen eine grenzgeniale Runde ab. Er dirigierte seinen Wallach Vitorio du Montet gekonnt durch die tausenden Fans in den Parkanlagen von Versailles und kam ohne Hindernisfehler ins Ziel der Cross Country Prüfung. Die Führung übernahm nach einer Nullrunde Michael Jung (GER), das deutsche Team hat jedoch nach einem Sturz von Christopher Wahler (GER) keine Chancen mehr auf eine Medaille.
„Es war der schönste Kurs, den man sich vorstellen kann. Es war einfach bombastisch. Ich wollte den anderen aber nicht zuschauen, obwohl vorher Zeit gewesen wäre. Ich hatte meinen Plan, da wollte ich nicht abweichen. Ich habe es durchgezogen. Ich habe nur auf einem Insta-Posting gesehen, wie viele Leute hier sind. Einfach eine Unmenge an Leuten. Mein Pferd war sehr souverän, wir sind alles direkt geritten und haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen. Es war einfach ein tolles Erlebnis“, verriet Harald Ambros nach seinem Ritt.
Der Oberösterreicher startete als 46. in die Geländeprüfung und verbesserte sich durch einen durchwegs harmonischen und mühelos wirkenden Ritt auf den 33. Platz (43,3 Minuspunkte). Der Selle-Francais-Wallach Vitorio du Montet fühlte sich zwischen den tausenden Fans in seinem Heimatland wohl, ließ sich auch nicht von der schwimmenden Brücke irritieren und sprang sensationell ins Ziel. Rein 6,8 Zeitfehler kamen schlussendlich zum Dressurergebnis des einzigen österreichischen Duos dazu. Die Chance auf das finale Springen der besten 25 lebt! Morgen früh (8 Uhr) steht die zweite Verfassungsprüfung an, wenig später geht es dann für alle Reiter:innen in die Springprüfung für die Teamreiter:innen, danach sind ab 15 Uhr die besten 25 in der Einzelentscheidung an der Reihe.
Insgesamt blieben nur zehn Reiter-Pferd-Paare in der erlaubten Zeit von 9:02 Minuten und ohne Hindernis-Fehler. Darunter Michael Jung (GER), der im Sattel von Chipmunk FRH mit dem Olympia-Rekord von 17,8 Minuspunkten auf Gold-Kurs liegt. Die Führende nach der Dressur, Laura Collett (GBR) und ihr Wallach London, mussten 0,8 Fehlerpunkte für Zeitüberschreitung verschmerzen.
Das deutsche Team musste sich nach einem Sturz von Christopher Wahler (GER) und Carjatan leider von einer Medaille verabschieden. Ebenso wie Italien und Australien bekamen sie 200 Strafpunkte für den Ausfall. Aktuell sieht alles nach einem Sieg für die Briten aus, auf Silberkurs liegt aktuell Frankreich vor Japan.
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