Pferdemenschen – Die britische Königsfamilie und der Reitsport sind von jeher eng miteinander verbunden. Zara Tindall (GBR), die Enkelin der verstorbenen Queen Elizabeth II., gehört seit Jahren zur Weltspitze der Vielseitigkeit und konnte bereits mehrere Championats-Medaillen für ihr Heimatland erreiten.
Zara Tindall, Tochter von Prinzessin Anne und deren erstem Ehemann Mark Phillips, war schon immer eine begeisterte Reiterin und ist ausgebildete Physiotherapeutin mit dem Schwerpunkt Pferde. Reiterlich ist sie vor allem dem Vielseitigkeitssport verschrieben, wo sie bis Fünf-Sterne-Niveau erfolgreich unterwegs ist. Zu ihren bedeutendsten Erfolgen zählen zweifelsohne Einzelgold, sowie Teamsilber bei den Weltreiterspielen 2006 in Aachen und Doppelgold bei der Europameisterschaft 2005 in Blenheim. Zwei Jahre später folgte erneut die zweite Team-Goldmedaille bei Europameisterschaften. Gesattelt hatte die Enkelin der verstorbenen Queen Elizabeth II. jeweils ihren langjährigen Sportpartner Toytown.
Eine Teilnahme an Olympischen Spielen liebt Zara Tindall mit ihrem Erfolgs-Wallach verwehrt: 2004 und 2008 war Toytown verletzt. Und auch in Österreich war die beiden schon mal zu Gast: 2002 trat Zara Tindall bei der Junge Reiter-Europameisterschaft in Wiendorf Dienslhof mit ihrem Toytown an, wo sie den zweiten Platz belegte.
2012 sollte es dann endlich klappen: Bei der Heimolympiade in London war die Britin dann mit dem irisch gezogenen Wallach High Kingdom am Start. Zusammen mit dem britischen Team konnte sie die Silbermedaille gewinnen, in der Einzelwertung wurde es Rang acht. Und auch bei den Weltreiterspielen in Caen im Jahr 2014 war das Duo maßgeblich an Team-Silber beteiligt.
Aktuell hat Zara Tindall zwei Top-Pferde, mit denen sie bis auf Fünf-Sterne-Niveau unterwegs ist: Mit dem irisch gezogenen Wallach Class Affair beendete sie im Mai die CCI5*-L-Prüfung von Badminton auf dem 16. Endrang. Mit dem zehnjährigen Hengst Classicals Euro Star wurde sie im April diesen Jahres 18. im kurzen Vier-Sterne-Bewerb von Burnham Market.
Mit ihren reiterlichen Erfolgen tritt die heute 43-Jährige in die Fußstapfen ihrer Eltern: Ihre Mutter Prinzessin Anne war ebenfalls eine begnadete Vielseitigkeitsreiterin, nahm an Olympischen Spielen teil und kürte sich 1971 zur Einzel-Europameisterin. Ihr Vater Mark Philips konnte insgesamt vier Mal die Badminton Horse Trials, eine der schwersten Vielseitigkeitsprüfungen der Welt, gewinnen und holte 1972 Teamgold bei den Olympischen Spielen in München.
Quelle: Facebook/ Badminton Horse Trials
Quelle: Facebook/ Team GB
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