Equestrian Summer Circuit 2012 – Woche 02 – Donnerstag
Amke Sroman (GER) dominiert im Big Tour Opening – Thomas Frühmann auf Rang drei – Tag drei in Wr. Neustadt
110 ReiterInnen eröffneten mit dem Opening der Medium Tour den dritten Turniertag in Wr. Neustadt. In der ersten Abteilung der Standardspringprüfung über 1,35 Meter hatte einmal mehr die zweifache Siegerin der Vorwoche, die Britin Chloe Aston (GBR), die Nase vorn. Mit ihrem kongenialen “Amigo T” legte sie eine blitzschnelle Nullrunde in 62,75 hin und verwies so Alpenspanteamkapitän Anton Martin Bauer (NÖ) mit seinem “Confetti 2” auf den zweiten Rang vor Barbara Belousek (St) mit ihrem “Espri D’E.T.”.
Einen phänomenalen österreichischen Sieg lieferten Alpenspanreiter Dieter Köfler (K) und sein “Cosmo 2” in der zweiten Abteilung. Der Niederländer Jürgen Stenfert und “Welly” platzierten sich auf dem zweiten Rang vor Oliver Berger (GER) und “Cosmodomina”.
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Im Big Tour Opening traten 92 Starter an um sich für den Grand Prix am Sonntag zu qualifizieren. Parcourschef Hubert Kuttelwascher machte es den Aktiven nicht all zu leicht und so war ordentlich Gas geben gefragt. lange Zeit sah es nach einem triumphalen Heimsieg von Alpenspanreiter Thomas Frühmann (NÖ) und seinem kongenialen “The Sixt Sense” aus, die mit einer Zeit von 65,66 Sekunden ordentlich vorgleget hatten. Im Laufe des Springens wurde die Zeit dann jedoch zweimal unterboten, was für den Niederösterreicher Platz drei bedeutete. Ganz oben am Siegerstockerl landete nach einem rasanten Ritt in einer schier unglaublichen Zeit (63,82 Sekunden) die Deutsche Amke Stroman, die mit “Sundance” definitiv aufs richtige Pferd gesetzt hatte. Platz zwei ging mit Jürgen Stenfert und “BMC Voirrellinde JJ” an die Niederlande.
Anschließend an das Big Tour opening hatte der Springnachwuchs im “Ostarichi Children Grand Prix” über 1,25 Meter sein großes Finale. Antea Simlesa (CRO) und ihre 10-jährige “Tara” flogen im Stechen als letztes Starterpaar zum fulminanten Sieg und ließen die Griechin Stefania Cheinoporos und ihre “Championess 10” sowie Asli Gulec (TUR) mit “Bacatina” weit hinter sich. Die beste Österreicherin in diesem Bewerb, Stefanie Ausch (OÖ) musste mit ihrer “Wendy 25” zwar einen Fehler im Umlauf hinnehmen und konnte sich nicht für das Stechen qualifizieren, in 78,46 Sekunden gleng ihr dennoch der Sprung in die Platzierung (Rang 6)
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Auch die Junior Tour kam im heutigen Grand Prix zum Finale und auch hier schenkten sich die Nachwuchsreiter im Stechen nichts. Fehlerfrei in 44,98 Sekunden ging der Sieg am Ende mit Omer Ersin (TUR) und “Cordoba 54” an die Türkei vor Landsmann Mustafa Burak Dost, der seinen 12-jährigen “Magic de Caverie” in 45,38 Sekunden durch den Stechparcours lenkte. Auf dem dritten Platz landete Elizaveta Polytsina (RUS) mit ihrem holländisch gezogenen “Zantos B”. Als beste Österreicher rangierten Lisa Maria Rudigier und Willi Fischer (OÖ) auf den Plätzen 17 und 19.
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Zwar wurde zum “Ostarrichi Grand Prix Young Rider/U25 Tour” lediglich um fünf Zentimeter erhöht, der Parcours von Course Designer Hubert Kuttelwascher hatte es dennoch in sich: Nur eine blieb im Umlauf ohne Hindernisfehler und so ging der Sieg ohne Stechentscheidung an die junge Tschechin Nathalie Crnkova und ihren Contender-Sohn “Congo King”. Die Plätze zwei und drei holten Hana Bajrovic (SLO) mit “Cosacara B” und Kai Müller (GER) mit “Carlos Caballo” und als beste Österreicherin platzierte sich einmal mehr Theresa Pachler (NÖ) mit “Acorada 11” auf Rang vier.
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71 Starter traten zum Flutlichspringen der abschließenden Small Tour über 1,25 Meter an und ritterten bis spät in die Nacht um den Sieg. Am Ende galoppierte mit Charo Ortells Torregrosa (ESP) und “Muguet du Vinnebus” ein Spanier zum Sieg des Auftaktspringens. Auf den Plätzen zwei und drei reihten sich mit Daniel Lahmann (mit “Double Choice”) und Big Tour Siegerin Amke Stroman (mit “Lucie H”) zwei Deutsche im Ergebnis ein. Aus österreichischer Sicht lieferten zwei schnelle Amazonen ebenfalls ein Top Ergebnis: Magdalena Margreiter und Theresa Widauer ließen sauberen Nullrunden und den Rängen fünf und sechs aufhorchen.
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