KW – Seit gestern steht fest, wer Deutschland bei den Olympischen Spielen in Rio vertreten wird (EQWO.net berichtete). Nun gibt es schon erste negative Stimmen im Lager der Springreiter über die Entscheidung von Bundestrainer Otto Becker. Besonders dass Meredith Michaels-Beerbaum als Reservereiterin und nicht als Fixstarterin nominiert worden ist, sorgt im Hause Beerbaum für Unmut.
„Ob wir die Rolle des Reservereiters in Rio annehmen oder nicht, darüber müssen wir noch entscheiden. Das wollte wir nicht jetzt tun, wo die Emotionen und die Enttäuschung bei uns besonders hoch sind.“ sagt ihr Mann Markus Beerbaum in einem Interview.
„Wir hatten uns über Monate gezielt auf Rio vorbereitet, sehr gute Resultate erzielt – deshalb ist uns die Entscheidung gegen Meredith unverständlich. Eine plausible Begründung hat man uns jedoch nicht genannt, es hieß, Meredith habe im Augenblick nicht das passende Gesamtpaket, also nicht mehrere Pferde auf dem notwendigen Niveau.“
Besonders unverständlich dürfte diese Entscheidung für Meredith Michaels-Beerbaum sein, da sie und Fibonacci sich erst kürzlich beim CHIO Aachen mitverantwortlich für den deutschen Sieg im Nationenpreis zeigte. Durch ihre zwei fehlerfreien Runden unterstützte sie die Mannschaft wo sie konnte. Wie sich die Familie Beerbaum letztendlich entscheidet, bleibt abzuwarten.
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