EM Dressur Junioren und Junge Reiter Bern (SUI)
Catherine Dufour gewinnt Kür-Gold mit 84.925 %
Die Gewinner der Junge-Reiter-Kür: Charlott-Maria Schürmann (Silber) Catherine Dufour (Gold),
Florine Kienbaum (Bronze) © Valeria Streun
„Für mich ist ein Traum wahr geworden! Bei der starken Konkurrenz hätte ich nie erwartet zu gewinnen“, sagte die Dänin Catherine Dufour. Mit ihrem selbstausgebildeten, erst 8-jährigen dänischen Warmblut Atterupgaards Cassidy (v. Caprimond ) erzielte die 20-jährige ein Score von unglaublichen 84.925 %. Ihre B-Noten reichten von 85 % vom Richter bei B (Adriaan Hamoen/NED) bis zu 91 % vom Richter bei M (Vincenzo Truppa/ITA).
„Catherine und Cassidy passen unglaublich gut zusammen“, sagte selbst Dufours Trainer Rune Willum. Das Paar hatte etwas verhalten begonnen, sich im Laufe der Kür aber stetig gesteigert und lieferte eine nahezu fehlerfreie Vorstellung ab. Wie schon in allen anderen Einzelwettbewerben gewann Deutschland wiederum Silber und Bronze, diesmal durch Charlott-Maria Schürmann mit Burlington (79,600 %) und Florine Kienbaum mit Don Windsor OLD (78,600 %). „Selbstverständlich hätten wir gerne eine Goldmedaille mehr gehabt, aber mit der Ausbeute von 10 Medaillen sind wir sehr zufrieden, zumal wir auch einige weniger erfahrene Reiterinnen im Team hatten“, sagte die deutsche Equipenchefin Maria Schierhölter-Otto. Wie schon ihre niederländische Kollegin Tineke Bartels schwärmte auch Schierhölter-Otto von der Veranstaltungen: „Die Voraussetzungen waren toll, die Infrastruktur perfekt, die Meldestelle spitze und auch die Verpflegung war ausgezeichnet – wir haben uns rundum wohl gefühlt in Bern.“
Katharina Wünschek: “Tatjana Svehla zeigte sich und ihren Donaublick in einer Kür mit perfekter Musikauswahl für ihren letzten Ritt bei einer Young Rider EM. Mitten in ihrem Ritt klarte sogar der Himmel wieder auf, es war eine tolles Bild zu toller Stimmung. Die beiden erreichten beachtliche 68.8% und Platz 13.
Lea-Elisabeth Pointinger und Gino erreichen im Young Rider-Kür-Finale sensationelle 69.7%. Lea begann ihre Kür mit einer schwierigen Linie für die Galoppwechsel, Gino war nach einer ganzen Woche Championat vielleicht etwas zu müde dafür und so hatte sie zu Beginn zwei kleine Fehler. Da Lea ihre Kür mit ihrem Trainer, Werner Bergmann taktisch klug angelegt hat, hatte sie die Chance die Serienwechsel zu wiederholen und sich so eine Gute Note dafür zu verdienen (Platz zehn).”
Quelle: Pressemeldung