Springreiten – Das österreichische Springreit-Team beendete den CSIO3* EEF Nationenpreis von Bratislava mit insgesamt 15 Fehlerpunkten auf Rang sieben von 13 und qualifizierte sich damit für das anstehende Semi-Finale in Budapest. Den Sieg im Stechen sicherte sich mit einem Gesamtergebnis von null (!) Fehlerpunkten Mexiko vor der Slowakei und Italien. Im Großen Preis gab es Top-Platzierungen für Christian Rhomberg (V) und Markus Saurugg.
Bei der zweiten Etappe der EEF-Serie (Region Central) waren Markus Saurugg (ST), Lena Binder (W), Christian Rhomberg (V) und Fritz Kogelnig Jun. (K) für Österreich am Start. In der ersten Runde eröffnete aus rot-weiß-roter Sicht Fritz Kogelnig Jun. im Sattel des Holsteiners BG Conquisto (7 FP.). Lena Binder mit Celina und Christian Rhomberg mit Dianca Z lieferten je acht Fehlerpunkte, wobei die junge Wienerin aufgrund der langsameren Zeit das Streichergebnis der ersten Runde bildete. Schlussreiter Markus Saurugg pilotierte seinen Obora’s Crunshy Nut fehlerfrei über den 145 cm hohen Parcours und so hielt die Österreichische Equipe zur Halbzeit bei 15 Fehlerpunkten.
In Runde zwei sollten dann keine weiteren Fehlerpunkte mehr hinzukommen: Fritz Kogelnig Jun., Christian Rhomberg und Markus Saurugg konnten alle Hindernisse fehlerfrei überwinden. Lediglich bei Lena Binder fiel eine Stange und so kamen ihre vier Fehlerpunkte nicht in die Wertung. Mit einem Gesamtergebnis von 15 Punkten beendete Österreich den EEF Nationenpreis auf dem siebenten Endrang und qualifizierte sich damit für das erste Semi-Finale der Springserie, welches vom 10. bis zum 14. Juli 2024 in Budapest ausgetragen wird.
Neben Österreich konnten noch neun weitere Teams der Region Süd und der Region Zentral ins Halbfinale einziehen: Italien, Griechenland, die Ukraine, die Slowakei, Deutschland, die Niederlande, die Schweiz, die Tschechische Republik und Slowenien. Die besten fünf Teams dürfen dann beim Finale der EEF-Serie in Warschau an den Start gehen (5.-8.9.).
Quelle: Instagram/ Rhomberg-Rochelt Horses
Mexiko holt den Tagessieg
Insgesamt drei Nationen konnten in den beiden Grundumläufen des Nationenpreises eine weiße Weste behalten: Mexiko, Italien und die Gastgeber aus der Slowakei. So wurde der Tagessieg im Stechen entschieden, in das jedes Team einen beliebigen Reiter schicken konnte. Der Italiener Giacomo Bassi (ITA) beendete die Entscheidung mit einem Abwurf und so belegte seine Mannschaft mit einem Gesamtscore von vier Fehlerpunkten den dritten Rang im Endklassement. Die Reiter der beiden verbleibenden Nationen pilotierten ihre Sportpartner jeweils fehlerfrei über den Stechparcours, doch Ernesto Canseco (MEX) war knapp eine Sekunde schneller als sein Kontrahent aus der Slowakei. Somit feierte Mexiko den Sieg vor der Slowakei.
Topplatzierungen für Rhomberg & Saurugg im Grand Prix
Das Highlight am gestrigen Sonntag (16.6.) war dann der Große Preis von Samorin über 155 cm, bei dem Christian Rhomberg und Markus Saurugg ein weiteres Mal ihre Topform bewiesen. Die beiden hatten ihre Nationenpreis-Pferde gesattelt und platzierten sich mit jeweils einem Abwurf auf den Rängen sechs und sieben.
Nur zwei (!) der über 50 gestarteten Pferd-Reiter-Paare konnten den anspruchsvollen Grundumlauf ohne Fehler beenden und so wurde der Sieg im Stechen zwischen Omar Bonomelli (ITA) und Michael Greeve (NED) ausgefochten. Der Italiener konnte auch hier fehlerfrei bleiben und sicherte sich somit den Sieg im Grand Prix von Samorin und 15.000 Euro Preisgeld vor dem Niederländer.
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