Mit einem Gesamterlös von 465.900 Euro für 36 Fohlen im Lot der 3. Fohlenauktion der Hengststation Maas J. Hell & des Stalls Björn Nagel haben die Initiatoren erneut das Ergebnis des Vorjahres übertroffen. Insgesamt 18 Fohlen erzielten Verkaufserlöse im fünfstelligen Bereich bei der Auktion in Klein Offenseth, davon fünf mit Preisen über 20.000 Euro. Absolute Preisspitze mit 31.000 Euro war ein exquisites Stutfohlen des niederländischen Hengstes Kannan aus einer Quidam de Revel SF-Mutter.
Die im April geborene, kleine braune Stute entstammt einer sportlich hocherfolgreichen Ahnengalerie. Züchter der Kannan-Tocher ist Jan van Hamond aus Fehndorf, die neuen Besitzer reisten aus Polen zur 3. Fohlenauktion in Klein Offenseth an und freuten sich sichtlich über ihre kostbare Neuerwerbung.
Genau 30.000 Euro mußten Käufer aus Deutschland für ein Hengstfohlen von Comme il Faut-Taloubet Z anlegen. Das im Mai geborene Fohlen entstammt der Zucht von Klaus Grothmann in Brunsbüttel und hat mit dem Vater Comme il Faut und den beiden Großvätern Cornet Obolensky und Taloubet Z zwei international hocherfolgreiche Springpferde in der Ahnenreihe. Das dritt-teuerste Fohlen wurde für 29.000 Euro an Käufer aus der Ukraine veräußert: Ein im April geborenes Hengstfohlen aus dem berühmten Holsteiner Stamm 18A2 von Casall aus einer Contender-Mutter und aus der Zucht von Jens Böckenhauer in Boostedt.
Käufer aus der Schweiz, Schweden, Dänemark, den USA, der Ukraine, Polen, Kanada, Russland, Belgien und Deutschland waren der Auktionsofferte von Björn Nagel und Herbert Ulonska gefolgt und bescherten der 3. Fohlenauktion einen Durchschnittspreis von 12.942 Euro. „Die Erlöse haben eine Tendenz bestätigt, die sich bereits bei voran gegangenen Fohlenauktionen, wie z.B. in Behrendorf und Elmshorn gezeigt hat“, so Herbert Ulonska, „Fohlen werden wieder nachgefragt und zu höheren Preisen als in den Vorjahren veräußert.“ Und auch Björn Nagel zeigte sich rundum zufrieden: „Wir machen die Auktion zum dritten Mal, in jedem Jahr konnten wir uns steigern. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und das ist entscheidend.“
Von 38 angemeldeten Fohlen fielen zwei aus, 36 Fohlen wurden veräußert. Und größer soll das Auktionslot auch künftig nicht werden, unterstreicht Herbert Ulonska.
Quelle: Pressemeldung