Deutschland: Nur noch ‚Richtlinien-konforme‘ Reiter werden für Championate nominiert
Das Präsidium der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) hat sich in seiner Sitzung vom 9. Dezember noch einmal mit den Ereignissen bei den Dressur-Europameisterschaften in Aachen beschäftigt. Als Ergebnis hat das Präsidium folgende Empfehlung für den Vorstand des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) formuliert:

„Bei der Nominierung der Kader für Championate zählt neben der Erfolgsperspektive vor allem auch die konsequente Umsetzung der Richtlinien für Reiten, Fahren und Voltigieren. Die FN lehnt jede Trainingsmethode ab, die ihren Richtlinien widerspricht. Dies gilt ausdrücklich für aggressives Reiten und Methoden, die zu Zwangshaltungen des Pferdes führen.“
Die FN möchte damit wohl in Zukunft vermeiden, dass sich das ‚Totilas-Debakel‚ von den Europameisterschaften in Aachen 2015 wiederholt.