Hamburg – Schon am Mittwoch, dem 13. Mai beginnt es: Das Deutsche Spring- und Dressur-Derby präsentiert von J.J.Darboven, glänzt mit einem Spitzenteilnehmerfeld aber vor allem mit dem unverwechselbaren, besonderen Flair, das die Traditionsveranstaltung seit Jahrzehnten auszeichnet. Hamburgs Kult-Turnier ist einzigartig im Kalender! „Ich gebe immer dem Spaß den Vorrang und in Hamburg haben wir immer Spaß,“ so Anabel Balkenhol WM-Dritte mit dem deutschen Team 2010 und eine der besten deutschen Dressurreiterinnen aus Münster.
Rekordpreisgeld
Mit inzwischen 905.000 Euro Gesamtpreisgeld hat das Deutsche Spring- und Dressur-Derby eine vorläufige Bestmarke erreicht. Nie zuvor wurde in Hamburg –Klein Flottbek soviel Gewinngeld ausgeschüttet. Um 300.000 Euro geht es am Samstag im Großen Preis presented by H&M – Longines Global Champions Tour. Das 86. Deutsche Spring-Derby am Sonntag ist erstmals mit 120.000 Euro dotiert. Der Löwenanteil der Preisgelder entfällt auf die CSI – also die internationalen Springen – mit allein 655.700 Euro. Die Dressur birgt ein Gesamtpreisgeld von rund 55.000 Euro – die Finalisten des 57. Deutschen Dressur-Derbys werden mit insgesamt 20.000 Euro Preisgeld belohnt, aufgeteilt in Reiter- und Pferdewertung.
Tolles Teilnehmerfeld
Mit jedem Namen wuchs in den vergangenen Wochen die Vorfreude auf das Deutsche Spring- und Dressur-Derby. Rolf-Göran Bengtsson, Schwedens absoluter Spitzenreiter und derzeit Nummer 10 der Weltrangliste, war einer der ersten, der sich für Hamburg entschied, längst sind weitere hinzu gekommen, sei es nun der Weltranglistenerste Scott Brash, Mannschafts-Olympiasieger aus Grossbritannien, und sein direkter Verfolger Daniel Deusser, der in Belgien lebt, Marcus Ehning (Borken), Ludger Beerbaum (Riesenbeck) oder der US-Amerikaner Kent Farrington, Vierter der Weltrangliste. Im Klassiker des internationalen Turniersports am Sonntag treten Derbysieger Nisse Lüneburg (Hetlingen) und der Derbyzweite Andre Plath (Timmendorf) an – beide lieferten die einzigen fehlerfreien Runden im ungewöhnlichsten Parcours der Welt im Jahr 2014. Kurs auf das Deutsche Spring-Derby nehmen 2015 aber auch die deutschen Championatskaderreiter Christian Ahlmann (Marl), Marco Kutscher (Riesenbeck) und der dreimalige Derbysieger Andre Thieme aus Plau.
Janne Friederike Meyer, Hamburgs Spitzenreiterin, hat ihre Derbypläne ein wenig modifiziert. Der ursprünglich für die Qualifikationen zum 86. Deutschen Spring-Derby vorgesehene Casting wird im Speed-Derby am Samstag an den Start gehen: „Ich hatte mehrere Pferde mit zum Test bei Carsten-Otto Nagel und die erst acht Jahre alte Cellagon Anna ist so mutig an die Hindernisse heran gegangen, dass selbst Carsten `gut` gesagt hat.“ Meyer freut sich zudem über ihre Chance in der Longines Global Champions Tour in Hamburg an den Start zu gehen.
Dressur so international wie nie
Das Dressurfeld ist so international wie nie – aus 12 Nationen kommen die Kandidaten für das 57. Deutsche Dressur-Derby, allen voran der Derbysieger des Jahres 2012, Reitmeister Hubertus Schmidt aus Borchen und die jüngste Derbysiegern aller Zeiten, Kathleen Keller aus Luhmühlen. Dazu gesellt sich mit Anabel Balkenhol aus Münster eine weitere Finalistin und Olympiareiterin. In Hamburg trifft Balkenhol „Bekannte“ aus den Spielen in London: Morgan Barbancon-Mestre vertrat spanische Farben bei Olympia, Kristy Oatley trat für Australien an und sowohl Oatley, als auch Balkenhol eroberten bereits das Deutsche Dressur-Derby mit Pferdewechsel. Erstmals ist auch Inessa Merkulova in Hamburg dabei, Siebte des Dressur-Weltcups in Las Vegas mit ihrem Trakehner Mister X. „Ich gucke mir auch gern das Deutsche Spring-Derby an,“ so Balkenhol, „die Atmosphäre bei dieser Prüfung ist einfach unglaublich.“
Sprachenvielfalt im Derby-Park
Wer genau hinhört, wird neben viel englisch auch etliche andere Sprachen hören im Derby-Park vom 13. – 17. Mai: Insgesamt sind Reiterinnen und Reiter aus 34 Nationen beim Deutschen Spring- und Dressur-Derby präsentiert von J.J.Darboven dabei, darunter auch so exotische Regionen wie Bermuda oder der Sudan. Rund 500 Pferde müssen an den Derbytagen in Hamburg untergebracht werden. Das internationale Reitsportereignis in der Hansestadt, die „Feuer und Flamme für Olympia“ ist, sorgt für ein außergewöhnliches Maß an Aufmerksamkeit für Hamburg und für große Besucherströme. Mehr als 85.000 Zuschauer ließen sich im Mai 2014 das Deutsche Spring- und Dressur-Derby nicht entgehen und sorgten mit ungebremster Begeisterung für eine großartige Atmosphäre. „Ich weiß nicht, ob wir diese Bestmarke in diesem Jahr wieder einstellen können,“ so Veranstalter Volker Wulff, „aber wenn mir ein Ludger Beerbaum schon am Telefon erzählt, dass sein ganzer Stall sich auf Hamburg freut, dann sagt das etwas über die Veranstaltung.“
Tickets? Direkt an der Hauptkasse
Wer live vor Ort dabei sein will, kann Karten nur noch am Ticketcounter in der Jürgensallee direkt am Haupteingang des Derby-Parks erwerben.
Informationen über den Turnierklassiker in Hamburg Klein Flottbek gibt es unter www.engarde.de in der Rubrik Veranstaltungen.
Quelle: Pressemeldung