Vielseitigkeit – Denkbar knapp war in Aachen heute (1.7.) die Entscheidung um den Sieg in der Vielseitigkeitsprüfung: Weltmeisterin Yasmin Ingham (GBR) triumphierte im Sattel ihres WM-Pferdes Banzai du Loir mit gerade einmal 0,1 Punkten Vorsprung vor Michael Jung (GER) und seinem fischerChipmunk FRH. Doch die deutsche Equipe hatte dennoch Grund zum Jubeln: Gold im Nationenpreis.
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Quelle: Instagram/ CHIO Aachen
Yasmin Ingham (GBR), die amtierende Weltmeisterin, war nach Dressur und Springen noch an dritter Stelle hinter Tom McEwen (GBR) und Michael Jung (GER) gelegen. Im heutigen Gelände zeigte die junge Britin im Sattel ihres WM-Pferdes Banzai du Loir eine schnelle und fehlerfreie Runde. Keinem der Teilnehmer:innen gelang es die Cross Country-Strecke in der vorgegebenen Zeit zu absolvieren – Yasmin Ingham und Christoph Wahler (GER) waren mit je vier Sekunden Zeitüberschreitung die schnellsten. So holten sich die Weltmeister von Partoni 2022 mit einem Endscore von 27,1 Minuspunkten den Sieg in der kurzen Vier-Sterne-Prüfung von Aachen.
„Ich bin sehr glücklich, hier zu sein und mein Land zu repräsentieren. Mein wunderbares Pferd hat alles richtig gemacht. Seine Leistung in jeder Phase war tadellos. In der Dressur gibt es noch Feinheiten, an denen wir arbeiten können und nach dem Springen hätte ich mich selbst in den Hintern beißen können, dass ich zu langsam geritten bin. Aber diesen Frust habe ich so kanalisiert, dass ich heute im Gelände beeindrucken konnte,“ resümierte die Siegerin ihre Leistung.
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Quelle: Instagram/ Yasmin Ingham
Michael Jung, der nach den ersten beiden Teilbewerben an zweiter Stelle rangierte, musste im Gelände 2,8 Fehlerpunkte für Überschreiten der erlaubten Zeit hinnehmen. Mit 27,2 Minuspunkten und gerade einmal einem Zehntel Rückstand wurde es am Ende Platz zwei für den mehrfachen Championats-Teilnehmer und sein Erfolgspferd fischerChipmunk FRH. Das Podium komplettiert wurde durch Tamra Smith (USA) und Mai Baum mit insgesamt 33,7 Fehlerpunkten.
Die Führenden des ersten Tages, Tom McEwen und JL Dublin, fielen auf Grund eines Vorbeiläufers an Hindernis 16c, einem schmalen Element mit Bürste, auf den 26. Endrang zurück.
Deutschland siegt vor heimischem Publikum
Nach der Dressur, der ersten Teilprüfung, rangierte das deutsche Team bestehend aus Michael Jung, Sandra Auffahrt, Christoph Wahler und Malin Hansen-Hotopp noch auf dem Bronze Rang. Mit drei Nullrunden im Springen arbeiteten sich die vier Reiter:innen bereits auf den zweiten Platz vor und waren vor dem abschließenden Gelände in Lauerstellung. Ohne Hindernisfehler und nur mit einigen wenigen Minuspunkten für Überschreitung der erlaubten Zeit schaffte Deutschland am Ende noch den Sprung aufs oberste Treppchen am Podest (104,9 FP). Dahinter auf Rang zwei platzierte sich das Team aus den USA (108,2 FP) vor Großbritannien (136,6 FP).
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Dieser Text wurde von EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net verfasst und ist keine Pressemitteilung. Das Kopieren des Text- und Bildmaterials ist nicht gestattet.