CHIO Aachen
Deutschland siegt im Lambertz Nationenpreis – Matthias Alexander Rath und Totilas gewinnen den Preis der TESCHINKASSO
Die Erleichterung und Freude stand ihm nach seinem Ritt ins Gesicht geschrieben: Mit 82.149 Prozent siegte Matthias Alexander Rath mit dem Ausnahmehengst Totilas im Grand Prix CDIO und sicherte damit den deutschen Sieg in der Teamwertung im Lambertz Nationenpreis. Damit siegte Deutschland (233,341 Prozent) zum nunmehr 32. Mal im Preis der Nationen und verdrängte die in den vergangenen beiden Jahren, 2009 und 2010, führenden Niederlande (218,957 Prozent) noch hinter Großbritannien (220,873 Prozent) auf Platz drei. „Es begann sehr schlecht mit dem Ausfall von Anabel Balkenhols Dablino, der auf dem Abreiteplatz plötzlich lahm ging, und endete umso schöner mit dem Sieg“, so Bundestrainer Holger Schmezer. „Matthias und Totilas haben bewiesen, dass sie nun zusammen gefunden haben. Der Reiter hat alles umgesetzt, was dieses Pferd braucht.“
Normal
0
21
false
false
false
DE
X-NONE
X-NONE
MicrosoftInternetExplorer4
/* Style Definitions */
table.MsoNormalTable
{mso-style-name:”Normale Tabelle”;
mso-tstyle-rowband-size:0;
mso-tstyle-colband-size:0;
mso-style-noshow:yes;
mso-style-priority:99;
mso-style-qformat:yes;
mso-style-parent:””;
mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt;
mso-para-margin:0cm;
mso-para-margin-bottom:.0001pt;
mso-pagination:widow-orphan;
font-size:11.0pt;
font-family:”Calibri”,”sans-serif”;
mso-ascii-font-family:Calibri;
mso-ascii-theme-font:minor-latin;
mso-fareast-font-family:”Times New Roman”;
mso-fareast-theme-font:minor-fareast;
mso-hansi-font-family:Calibri;
mso-hansi-theme-font:minor-latin;
mso-bidi-font-family:”Times New Roman”;
mso-bidi-theme-font:minor-bidi;}
Matthias Alexander Rath und Totilas © www.chioaachen.de
In der Einzelwertung im Preis der TESCHINKASSO setzte sich die Britin Laura Bechtolzheimer auf Mistral Hojris auf Rang zwei vor Isabell Werth und El Santo NRW. „Der Druck auf den deutschen Reitern war nach dem Ausfall von Dablino natürlich noch größer“, so Schmezer. Unter den Erwartungen blieb Christoph Koschel, der mit Donnperignon 73,362 Prozent erreichte und damit auf dem sechsten Platz landete. „Pepe, wie wir ihnen nennen, war auf dem Abreiteplatz fast zu brav. Ich hätte ihm vor dem Einreiten einmal sagen müssen „Komm, jetzt geht’s los“ aber das habe ich leider nicht. So war er in der ganzen Prüfung etwas introvertiert, aber der Fehler lag bei mir. Ich war einfach nicht kämpferisch genug und habe mich über mich selbst geärgert“, so Koschel. Der zum deutschen Bronze-Team der Weltreiterspiele in Kentucky zählende 35-Jährige gewann auf der Deutschen Meisterschaft in der Kür die Silbermedaille.
Das zweitbeste Ergebnis des deutschen Teams erzielte Isabell Werth mit dem erst zehnjährigen rheinischen Wallach El Santo NRW. Mit 77,83 Prozent platzierte sie sich auf Rang drei hinter Totilas und Mistral Hojris. „Isabell hat hier mit diesem Pferd ihren bisher besten Ritt gezeigt. El Santo beeindruckte mit sehr viel Gleichmaß und man sieht, dass er in Ruhe reifen konnte“, so Bundestrainer Schmezer.
„Ernie“, wie der Ehrentusch-Sohn im Heimatstall nur genannt wird, blickt in seiner noch jungen Karriere im Dressurviereck bereits auf eine stattliche Anzahl an Siegen zurück: Die goldene Schleife erhielt er in diesem Jahr bereits zweimal in Lingen und Dortmund, 2010 siegte er in Stuttgart, München und Mannheim. Den großrahmigen Braunen, der bereits 2009 einen Grand Prix für Nachwuchspferde gewann, hat Isabell Werth als junges Pferd in ihren Stall bekommen. Mit ihm hofft die „deutsche Dressurkönigin“, die zehnmal Deutsche Meisterin war, fünfmal Einzel-Europameisterin, je einmal Einzel-Weltmeisterin und Olympiasiegerin war und für Deutschland eine enorme Anzahl an Championats-Medaillen holte, berechtigterweise auf einen Platz im EM-Team für Rotterdam.
Quelle: Pressemeldung