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Großes Meisterschaftswochenende im Glock Horse Performance Center – Erklärungen Kleine Tour & Para Equestrian
Zum zweiten Mal binnen weniger Wochen treffen sich zahlreiche Reiter und Besucher aus dem In- und Ausland im GLOCK HORSE PERFORMANCE CENTER (GHPC) bei Villach, um gemeinsam ein Turnierwochenende der Extraklasse zu erleben – mit Dressursport vom Feinsten und einer rundum perfekten Betreuung, die allen Anforderungen des modernen Turniersports gerecht wird. Von 8. bis 10. Juli 2011 finden in traumhaft schöner Kulisse des Kärntner Dreiländerecks gleich zwei Österreichische Meisterschaften im Dressurreiten statt. Erwartet werden zu dieser Großveranstaltung rund 150 Reiter aus Österreich, Deutschland, Slowenien, Tschechien und den Niederlanden, darunter bekannte Stars der Szene wie Hannes und Ernst Mayr, Astrid Neumayer, Peter Stefan, Karin Kosak und Katharina Stumpf. Für Kärnten wird u.a. Claudia Jaklic ins Turniergeschehen eingreifen, GHPC Dressurausbilder Marcel Schoenmakers (NED) wird ebenfalls am Start sein.
Österreichische Bundesmeisterschaft im Dressurreiten 2011 Kleine Tour
Es ist neben der Staatsmeisterschaft der wichtigste Wettkampf auf nationaler Ebene: Gekürt wird nach zwei Teilbewerben, die in der schwersten Klasse des Dressursports ausgetragen werden, der Österreichische Bundesmeister in der Kleinen Tour. Ihr Kommen haben u.a. auch die Vize-Meisterin 2010, Sabine Dürrheim, und Pia Gabriel, die Bronze-Gewinnerin des letzten Jahres zugesagt.
Premiere: Österreichische Meisterschaft der Para-Equestrian 2011
Besonders freut sich das Team des GHPC, dass die erste Österreichische Meisterschaft der Para-Equestrian in Treffen ausgetragen wird. Am Start werden mit Pepo Puch und Thomas Haller zwei international bekannte und erfolgreiche Para-Reiter sein, außerdem werden mit Michael Martin Knauder, Julia Sciancalepore und Andrea Mikula auch erstmals Para-Sportler aus Kärnten den Einstieg in den Turniersport wagen. Hausherrn Ing. Gaston Glock ist es ein besonderes Anliegen, die im Österreichischen Pferdesportverband noch junge Sparte Para-Equestrian mit einem Betrag von 7000,- Euro zu unterstützen. Die Spende wird im Rahmen dieses Turniers übergeben.
Ing. Gaston Glock’s GP Trophy
Ein weiteres sportliches Highlight dieser hochkarätig besetzten Pferdesportveranstaltung wird die „Ing. Gaston Glock’s GP Trophy“ mit Finale am Sonntag sein. Geritten wird in den drei Teilbewerben in der höchsten Schwierigkeitsklasse – sprich in Grand Prix, Grand Prix Kür und Grand Prix Special. Ausgeschüttet wird ein Preisgeld von 3000,- Euro.
Charity-Aktion: Genießen für einen guten Zweck
Wie bei allen anderen Turnierveranstaltungen des GHPC findet auch dieses Mal eine erfreuliche Tradition eine Fortsetzung: Reiter, Gäste und Hausherr Gaston Glock unterstützen gemeinsam einen karitativen Zweck. Die exklusive Riders Lounge wird wiederum der Dreh- und Angelpunkt dieser „köstlichen“ Charity-Aktion sein: Auf der großzügigen Sonnenterrasse wird Edel-Caterer DO&CO drei Tage lang für exquisite Gaumenfreuden sorgen. Zugang und erlesene Verköstigung erhalten Reiter und Besucher jedoch nur durch den Kauf eines Eintrittsbandes. Alle Einnahmen daraus werden durch Gaston Glock großzügig aufgerundet und der Aktion „Kärntner in Not“ der Kleinen Zeitung gespendet. Die Veranstalter rechnen mit einer Spende von rund 10.000,- Euro.
Peter Kraus live im GHPC
Er ist einer der ganz großen heimischen Stars der letzten 55 (!) Jahre: Peter Kraus! Der ewig junge Entertainer wird am ersten Turniertag, am 8. Juli, zwei Mal im GHPC auftreten. Im Gepäck wird er selbstverständlich ein paar seiner bekanntesten Hits haben.
Der zweite Turniertag wird mit dem Trio Unterkircher/Wohofsky/Viaro etwas weniger „rockig“, dafür aber umso stimmungsvoller ausklingen: Bei „Singin‘ und Swingin'“ heißt es ein letztes Mal entspannen vor dem großen Finale am Sonntag.
Trainingseinheiten mit Edward Gal werden an jedem Turniertag verlost!
Wie bei der Alpen-Adria Dressage Trophy vor wenigen Wochen hat das Veranstalterteam rund um Gaston Glock auch für die Teilnehmer des Meisterschaftswochenendes eine kleine Überraschung parat: Unter allen Reitern werden 6 Kurs-Tickets für eine Trainingseinheit mit Edward Gal verlost. Die derzeitige Nummer 1 der Dressur-Weltrangliste hat sich bereit erklärt, im Herbst exklusiv im GHPC zu unterrichten.
INFO: Die Österreichische Bundesmeisterschaft Kleine Tour 2011
Staatsmeisterschaft und Österreichische Bundesmeisterschaft Kleine Tour – wo liegen die Unterschiede?
Die Staatsmeisterschaft im Dressurreiten ist die Königsklasse des nationalen Dressursports. Startberechtigt sind daher auch nur Reiter und Pferde, die im laufenden Jahr an einem Grand Prix teilgenommen und mindestens die Durchschnittsnote 6,0 erreicht haben. Ausgetragen wird die Staatsmeisterschaft im Grand Prix und in einer FEI Kür auf Grand Prix Basis.
Im Unterschied zur Staatsmeisterschaft im Dressurreiten dürfen an der „Kleinen Tour“ nur Pferde an den Start gehen, die noch NICHT im Grand Prix, Grand Prix Special oder der Grand Prix Kür gestartet wurden. Reiter, die in den letzten 5 Jahren einen Grand Prix, Grand Prix Special oder eine Grand Prix Kür gewonnen haben, sind ebenfalls nicht startberechtigt.
Qualifiziert sind jene Reiter und Pferde, die im laufenden Jahr bei einem Turnier bei einer Intermediaire I-Prüfung mindestens 62% erreicht haben. Die Meisterschaft wird in zwei Teilbewerben ausgetragen: St. Georg und Intermediaire I. Österreichischer Bundesmeister ist, wer die höchste Gesamtprozentpunkteanzahl (St. Georg + Intermediaire I) erreicht. Bei Punktegleichheit entscheidet die Punkteanzahl aus dem zweiten Teilbewerb.
Para-Equestrian
Was man über die 8. Disziplin im Pferdesport wissen sollte
Unter dem Begriff „Para-Equestrian“ wird das Dressurreiten und der Fahrsport für Menschen mit Handicap verstanden. Seit den 70er Jahren gibt es ausgehend von Großbritannien und Skandinavien Dressurprüfungen für Reiter mit Behinderungen. Seit 1991 organisiert die IPEC (International Paralympic Equestrian Committee) internationale Reitsportbewerbe auf der ganzen Welt
Seit 2006 gehört „Para-Equestrian“ im Weltreiterverband FEI als achte Disziplin wie Dressur, Springen, Vielseitigkeit, Fahren, Voltigieren, Distanzreiten und Reining zu den Pferdesportdisziplinen. Derzeit sind mehr als 900 Reiter international startberechtigt.
Welche Besonderheiten gibt es im Unterschied zum Dressurreiten?
Die ReiterInnen mit Handicap sind in vier Wettkampfklassen (=„Grades“ von I bis IV) eingeteilt. Die Zuordnung in die Grades richtet sich nach der Schwere der Behinderung und stellt einen fairen Wettbewerb sicher. In Grad I treten die ReiterInnen mit den schwersten Behinderungen und in Grad IV mit den geringsten Behinderungen an. Durch diese Zuteilung wird sichergestellt, dass vergleichbare Einschränkungen zu vergleichbaren Leistungen führen.
Die Klassifikation erfolgt nach funktionellen Gesichtspunkten, direkt auf das Reiten bezogen. Die Ursache der Funktionseinschränkung ist dabei nahezu unwichtig. Die Methodik entspricht der Bewertung des Körpers nach Muskelkraft, Gelenkbeweglichkeit und Koordination.
Welche Hilfsmittel sind erlaubt?
Viele Reiter nehmen mit dem üblichen Equipment am Turnier teil, größtenteils wird aber mit kompensatorischen Hilfsmitteln geritten, z.B. mit speziellen Zügeln, modifizierten Sätteln (Pauschen, Halteriemchen u.a.). Je nach Einschränkung sind verschiedene Hilfsmittel erlaubt. Diese Hilfsmittel sind in der PE ID Karte (internationale Identitätskarte) eingetragen und werden vom technischen Delegierten am Turnier überprüft.
Wie wird gewertet?
Bei der Beurteilung der Leistungen in allen Grades wird sehr viel Wert auf das korrekte Reiten, die Linienführung, die Einwirkung des Reiters, die Losgelassenheit des Pferdes etc. gelegt. In den Küren ist es in allen Startklassen möglich, höhere Dressur-Lektionen zu zeigen. Allerdings gibt es aus Sicherheitsgründen bestimmte Einschränkungen (z.B. darf ein Grade-2-Reiter keine Galopppirouetten reiten, während Trabtraversalen etc. erlaubt sind). Anhand dessen, wie das Pferd geht, kann jeder die Einwirkung des Reiters erkennen und beurteilen.
Wo kann man Para-Equestrian (kennen)lernen?
Im Idealfall sucht man sich einen Reitsportbetrieb mit geeignetem Ausbildungspersonal: Ein „Reitwart für Behindertenreiten“ kann Menschen mit Handicap einen guten Einstieg in den Pferdesport ermöglichen.
(Dr. Christa Walter, Sportärztin, International Classifier der IPEC und FEI Official. www.trik.at)
1. Österreichische Meisterschaft Para-Equestrian
Die Fix-Starter:
Pepo Puch
Geboren am 10. Jänner 1966
Reitet für: Thalheim / Steiermark
Seine Pferde:
Fine Feeling, 14-jährige Fabriano-Tochter
Good Boy´s Feeling, 11-jähriger Grand Cru-Sohn
Jüngste Erfolge:
CPEDI*** Mulhouse (F) 17. bis 19. 6. 2011
3 Siege und 3 zweite Plätze.
Doppelsieg in der Musikkür mit der exakt gleichen Prozentzahl von 78,58%
Grad 1 B Freestyle / Musikkür
1. Platz Pepo Puch (AUT) – Fine Feeling – 78,53%
1. Platz Pepo Puch (AUT) – Good Boy´s Feeling – 78,53%
Grad 1 B Individual Test
1. Platz Pepo Puch (AUT) – Good Boy´s Feeling – 72,53%
2. Platz Pepo Puch (AUT) – Fine Feeling – 72,10%
Grad 1 B Team Test
1. Platz Pepo Puch (AUT) – Good Boy´s Feeling – 70,77%
2. Platz Pepo Puch (AUT) – Fine Feeling – 69,81%
CPEDI3* Maimarktturniers Mannheim (GER) 8. bis 10. Mai
CPEDI – Grade 1B
2. Platz – Fine Feeling – 72,424%
CPEDI – Grade 1B
1. Platz – Good Boy´s Feeling – 73,261%
3. Platz – Fine Feeling – 70,725%
CPEDI Grade 1B – Freestyle
1. Platz – Fine Feeling – 72,667%
CPEDI3* Deauville (F) 15. bis 17. April:
Freestyle 1B
1. Pepo Puch – Fine Feeling – 75,917%
2. Pepo Puch – Good Boy’s Feeling – 74,083%
Ind. Championship Ib
1. Pepo Puch – Good Boy’s Feeling – 72,754%
4. Pepo Puch – Fine Feeling – 69,130%
Team Test Ib
1. Pepo Puch – Fine Feeling – 71,818%
2. Pepo Puch – Good Boy’s Feeling – 69,924%
Nächste Ziele:
EM Moorsele (BEL) 1. bis 4. September 2011
Olympia London 2012