Vielseitigkeit – Lea Siegl (OÖ) pilotierte am Wochenende ihren 14-jährigen DSP-Wallach Van Helsing P auf Rang neun in der CCI4*-S von Avenches (SUI). Dabei verhinderte die Zeitüberschreitung im Gelände eine Podiumsplatzierung. Robin Erkinger (NÖ) konnte die Prüfung leider nicht beenden. Der Sieg ging an Lokalmatador Robin Godel (SUI), und auch im Nationenpreis gewann das Gastgeberland. Italien löste außerdem das Ticket für Paris.
Österreichs Nr. 1 in der Vielseitigkeit, Lea Siegl (OÖ), brachte in der kurzen Vier-Sterne-Prüfung von Avenches (SUI) von 7. bis 9. Juni ihren 14-jährigen Van Gogh-Sohn Van Helsing P an den Start. Die beiden startete mit einer guten Dressur in das Turnier: 30,5 Minuspunkte und Zwischenrang drei. Ohne Hindernisfehler auf der Cross Country-Strecke, aber mit 22,4 Fehlerpunkten für Zeitüberschreitung, rutschten die beiden dann leider nach dem zweiten Teilbewerb auf den zwölften Platz zurück (52,9 FP.). Im Springen zeigten Lea Siegl und ihr DSP-Wallach wieder eine souveräne Nullrunde und verbesserten sich auf den neunten Rang im Endklassement.
Der Sieg in der CCI4*-S-Prüfung war fest in Schweizer Hand: Robin Godel (SUI) triumphierte mit insgesamt 42,4 Minuspunkten auf Grandeur de Lully CH vor Landsmann Felix Vogg (SUI) auf Dao de l’Ocean (43,0 FP.). Die Italienerin Susanna Bordone (ITA) und Imperial van de Holtakkers komplettierten das Podium mit einem Score von 47,2 Fehlerpunkten.
Dämpfer für Robin Erkinger und Highlight
Der zweite Österreicher am Start, Robin Erkinger (NÖ), brachte in Avenches den 13-jährigen Trakehner-Wallach Highlight an den Start. Das Duo startete mit 35,0 Minuspunkten aus der Dressur in das Gelände, wo die beiden einen ärgerlichen Vorbeiläufer an Hindernis 10b in Kauf nehmen mussten. Mit 84,6 Minuspunkten lagen Robin Erkinger nach zwei von drei Teilbewerben auf dem 25. Platz. In der zweiten Verfassungsprüfung wurde sein Wallach von den Richter:innen nicht akzeptiert und durfte im abschließenden Springen nicht mehr an den Start gehen.
Heimmannschaft gewinnt Nationenpreis
Insgesamt drei Teams waren beim Nationenpreis in der Schweiz am Start. Mit einem Gesamtscore von 134,6 Minuspunkten und einem deutlichen Vorsprung sicherte sich das Gastgeberland den Sieg vor Italien mit 160,0 Fehlerpunkten. Rang drei ging an das Team aus Deutschland, das ohne Streichergebnis auskommen musste (231,9 FP.). Italien löste als bestplatziertes, noch nicht qualifiziertes Team der Nationenpreis-Serie, das letzte Teamticket für die Olympischen Spiele in Paris. Der nächste Nations Cup findet Ende des Monats (20.-23. Juni) im polnischen Strzegom statt.
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