American Pharoah – Triple Crown Sieger seit 1978!

American Pharoah war bis zu den Belmont Stakes sieben Mal Sieger und immer noch ungeschlagen. Die Distanz von den Belmont Stakes war mit 2.400 Metern die längste der drei Rennen und was die Zuschauer an diesem Tag zu sehen bekamen, war historisch und erinnerte an einen der ganz großen amerikanischen Galopprennpferde: Secretariat.

Der Pioneerof the Nile-Sohn, der auch von Zayat Stables, LLC aus der Littleprincessemma gezogen wurde, setzte sich nach dem Start relativ schnell an die Spitze. Mit dem Einbiegen in die Zielgerade baute der Hengst seinen knappen Vorsprung enorm aus und ließ das Feld locker hinter sich. Victor Espinoza legte einen erstklassigen Ritt hin. Als zweiter galoppierte Frosted mit Joel Rosario und Keen Ice mit Kent Desormeaux.
Interessant aus europäischer Sicht ist der viertplatzierte Mubtaahij, geritten von Irad Ortiz, Jr. Dessen Vater Dubawi, der aus einer irischen Blutlinie stammt, hat in der europäischen Englischen Vollblutzucht bisher hervorragende Nachkommen geliefert.
Acht Pferde gingen in den Belmont Stakes an den Start, dessen Preisgeld 1,5 Millionen US-Dollar betrug. 800.000 US-Dollar rollten auf das Konto von American Pharoah.
Wie es mit dem 12. Triple Crown-Gewinner weitergehen wird, ist offen. Möglich ist, dass man den Hengst in „Frührente“ schickt. In den USA ist er nach dem Gewinn der Triple Crown ein Superstar, den man sicher gern noch eine Weile auf der Bahn sehen möchte, denn solche Rennpferde gibt es nicht all zu oft.
Auf der anderen Seite ist es verständlich, wenn man American Pharoah sofort in die Zucht nimmt. Für die Belmont Stakes hatte der braune Hengst übrigens einen eigenen Security-Service.
Weiterführende Link:
www.belmontstakes.com
Text © Nadja Naumann für EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net