Khaled Al Eid und Abdullah Sharbately für acht Monate gesperrt!
Heute am 23. Mai veröffentlichte die FEI die Entscheidungen des Tribunals im Fall der beiden saudi-arabischen Reiter Abdullah Sharbately und Khaled Al Eid, deren Pferde unanbhängig voneinander positiv auf sogenannte “Controlled Medications” getestet worden waren. Das ist das Aus beider Reiter für die kommenden Olympischen Spiele in London.
Bei beiden wurden nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneimittel – Phenybutazon und Oxyphenbutazon (ein Metabolit von Phenylbutazon) – an zwei unterschiedlichen Turnieren nachgewisen. Diese Medikamente gelten als verboten im Wettbewerb, aber als erlaubt im Training. Da die Strafen nicht genau festgesetzt sind, kann es hier zu einer von Verwanung bis zu einer Sperre von zwei Jahren kommen.
Das Pferd “Vanhoeve” vom Bornzemedaillengewinner der Olympischen Spiele von Sydney 2000, Khaled Al Eid, wurde beim CSI3*-W in Riyadh (Saudi Arabien) Anfang Dezember getestet, der positive Bescheid erging am 2. Februar 2011. Al Eid ließ sich daraufhin am 24. Februar freiwillig vom Sport suspendieren.
Das Pferd “Lobster” vom Bornzemedaillengewinner der Welreiterspiele von Kentucky 2010, Abdullah Sharbately, wurde beim CSI3*-W in Al Ain (Vereinigte Arabische Emirate) Anfang Februar getestet, der positive Bescheid erging am 24. Februar, woraufhin er sich am 28. Februar freiwillig suspendieren ließ.
Beide Reiter plädierten darauf, dass das Testergebnis durch Verunreinigungen im Stall zustande gekommen seinen. Doch bei beiden wurde diesem Ansuchen, sowie dem Hinweis auf die Wichtigkeit des heurigen Sportjahres nicht stattgegeben.
Beide wurden für jeweils acht Monate gesperrt, was bedeutet, dass eine Teilnahme an den Olynpsichen Spielen – für die sie in der engsten Teamauswahl gestanden wären – nicht in Frage kommen.
Die Sperre gilt jeweils rückwirkend ab de Suspendierung, darüber hinaus verhängte das gericht eine Geldstrafe von 1.053 US Dollar und 3.160 US Dollar Kostenersatz.