Neben 78 neu zu körenden Hengsten wurden im Rahmen der FEI Weltmeisterschaften für junge Pferde auch 14 bereits zugelassene Hengste vorgestellt.
Die neuen Hengste wurden zuerst vor den drei Richtern Heinz Meyer (GER), Eric Levallois (FRA) und Luc Tillmann (BEL) an der Hand vorgestellt. Bei der Jury handelt es sich um wahrliche Pferdemänner, denn alle drei können auf viel Erfahrung in Zucht und Sport zurückgreifen:
Drei Experten – vielversprechende Anwärter
So arbeitet der Deutsche Heinz Meyer bereits seit 15 Jahren mit Paul Schockemöhle zusammen und ist damit fast schon ein “alter Hase” in der Zucht, Eric Levallois (FRA) war seines Zeichens selbst erfolgreicher Springreiter und Luc Tillemann führt in Belgien sein eigenes Gestüt. Erfolgreiche Vererber wie der Heartbreaker x Nikita-Nachkomme Toulon sind dem Belgier zu verdanken.
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Am zweiten Tag stand alles im Zeichen der Springqualitäten von den Youngsters. Nach dem ersten Freispringen mussten sich die ausgewählten zwei- bis dreijährigen noch ein zweites Mal beweisen. Die älteren Hengste bestachen in der Zwischenzeit unter dem Sattel.
Vertrauen ist wichtig, Kontrolle in diesem Fall besser
Zwischen Tag eins und zwei wurden alle neuen Anwärter nochmals röntgenologisch untersucht, für drei Pferde gab es aufgrund von nicht zufriedenstellenden
Diagnosen kein Weiterkommen.
“Die röntgenologische Untersuchung ist Teil des Körungskonzepts für Hengste aus dem Zuchtgebiet Zangersheide. Die Bilder müssen in Ordnung sein”,
erklärten Meyer und Levallois den Ablauf.
Rising Stars?
Insgesamt wurden 25 neue Hengste gekört, wobei drei davon besonders auffielen:
Der Cavalo Z x Indra VII x Cor de la Bryere-Nachkomme Cabo Frio DV Z aus dem Stamm 628b und der Zucht von Alex de Vleesschauwer zeigte eine hervorragende
Springmanier und war auch am zweiten Tag konditionell einwandfrei in Form.
Amadeo van´T Vossenhof Zs (Asca Z – Caloma II Z x Carthago/gezüchtet von P & A Verwaest-Lambrechts) Mutterlinie führt auf die berühmte Stute Loma zurück. Auch dieser
Hengst überzeugte dank leichtfüssigen Bewegungen und schnellen Reflexen am Sprung, einzig an der Kondition müsste noch ein wenig gearbeitet werden.
Escape Z (Emerald van ‘t Ruytershof – Promesse x Heartbreaker) kommt aus dem Stamm 18A2 und wurde von W. van Hoof und Y. Copal gezüchtet. Und nicht nur der Halbbruder des Vierjährigen, der Hors la Loi-Sohn Untouchable lässt auf gute Gene hoffen. Dieser überzeugte nämlich unter den Reitern Andreas Schou (DEN) und Daniel Deusser (GER) bereits über 1,60 Meter und auch die Anlagen von Escape Z lassen auf
vielversprechende Qualitäten hoffen. Unter dem Sattel von Englands Danielle Ryder zeigte der Emerald van´t Ruytershof-Sohn bereits eine großartige Technik und vor allem viel Freude an der Arbeit.
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Quelle: Adrianna v. Tilburg / Übersetzung EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net
